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ZülpichFiege baut trotz Kaufhof-Absage Logistikzentrum für 50 Millionen Euro

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Zur Realisierung des ersten Bauabschnittes hat Fiege im Gewerbegebiet eine 100.000 Quadratmeter große Gewerbefläche erworben.

Zülpich – Jetzt soll alles ganz schnell gehen. Entsprechend laufen die Erdarbeiten im Zülpicher Industriegebiet auf Hochtouren. Bereits in einem Jahr will der Logistik-Spezialist Fiege an der Römerallee auf einer Fläche von acht Fußballfeldern sein neues Logistikzentrum am Netz haben. 50 Millionen Euro investiert Fiege nach eigenem Bekunden in das Großprojekt, 250 Arbeitsplätze sollen entstehen.

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In Zülpich, im Städtedreieck Köln-Bonn-Aachen gelegen, errichtet Fiege ein Multi-User-Center. Auf 54.000 Quadratmetern Logistikfläche wird Fiege hier für verschiedene Kunden aus dem Bereich Healthcare tätig sein.

Das hochmoderne Logistikzentrum wird eine Länge von etwa 350 und eine Breite von 145 Metern haben. Maximal soll es 14 Meter hoch sein. Naben der großen Halle sind auch Büro- und Sozialräume vorgesehen. „Wenn wir fertig sind, wird Zülpich eine neue, wichtige Niederlassung für unseren wachsenden Geschäftsbereich Heathcare sein“, sagte Jan Fiege, Managing Director Real Estate beim Spatenstich am Montagvormittag. „Das Grundstück in Zülpich passt sehr gut in unser Anforderungsprofil. Es ist verkehrsgünstig gelegen, nahe den Autobahnen A1 und A61“, ergänzte er.

Zülpich: Fiege erwirbt 100.000 Quadratmeter große Gewerbefläche

Aus der Römerstadt wird Fiege künftig europaweit Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäuser oder Fachhändler für Medizinprodukte mit den Produkten aus dem Pharmabereich versorgen. Zur Realisierung des ersten Bauabschnittes hat Fiege im Gewerbegebiet eine 100.000 Quadratmeter große Gewerbefläche erworben. „Wir sind froh, dass sich mit der Firma Fiege einer der führenden europäischen Logistikanbieter mit diesem arbeitsplatzintensiven Großvorhaben bei uns niederlässt“, betonte Bürgermeister Ulf Hürtgen.

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Die der Firma Fiege eingeräumte Option auf den Erwerb einer angrenzenden weiteren Gewerbefläche eröffnet laut Hürtgen zudem die Perspektive, dass die Zahl der Arbeitsplätze in den nächsten Jahren insgesamt sogar auf mehr als 500 anwächst. Im zweiten Bauabschnitt. Beim Spatenstich waren auch NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst und Euskirchens Landrat Günter Rosenke dabei. Ursprünglich wollte auf dem Areal die Galeria Kaufhof GmbH ihr erstes e-commerce-Center der Firmengeschichte errichten – Partner bei dem Projekt wäre ebenfalls Fiege sein. Aufgrund der finanziellen Situation der Warenhauskette und der anschließenden Fusion mit Karstadt platzte das Vorhaben allerdings.