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AutobauerFord schreibt wieder schwarze Zahlen – 3,3 Milliarden Dollar Gewinn

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Das Logo des Autobauers Ford

Dearborn – Ford ist im ersten Quartal des laufenden Jahres wieder in die schwarzen Zahlen gefahren. Unter dem Strich verdiente der Autobauer 3,3 Milliarden Dollar (2,7 Mrd. Euro), wie er am Mittwochabend bekannt gab. Im Vorjahresquartal hatte Ford noch einen Verlust von zwei Milliarden verdauen müssen. Damals hatte der Einbruch des Automarktes als Folge der Corona-Pandemie den Konzern schwer belastet.

Auch in Europa schreibt Ford wieder schwarze Zahlen. Das operative Ergebnis (Ebit) stieg auf 341 Millionen Dollar, nachdem Ford hier im Vorjahresquartal einen Verlust von 148 Millionen eingefahren hatte. Der Absatz sank zwar um vier Prozent auf 278.000 Fahrzeuge. Die waren aber offenbar teurer als vor einem Jahr. Denn der Umsatz kletterte um 13. Prozent auf 7,1 Milliarden Dollar. Ford verweist auch auf steigende Marktanteile bei leichten Nutzfahrzeugen.

Bei den Nutzfahrzeugen hatte Ford zuletzt zwei neue Modelle angekündigt. Ab 2023 wird, wie am Mittwoch berichtet, ein neues leichtes Nutzfahrzeug im rumänischen Craiova vom Band laufen, das 2024 auch als E-Auto angeboten werden soll. Und das Gemeinschaftsunternehmen Otosan in der Türkei wird ein neues Nutzfahrzeug mit einer Tonne Nutzlast bauen, das auch von VW vermarktet wird.

Kooperationen mit VW

Ford und VW hatten Kooperationen bei Stadtlieferwagen, die VW federführend entwickelt, sowie Pick-ups und eben dem Nutzfahrzeug in der Ein-Tonnen-Klasse, die von Ford kommen, vereinbart. Teil der Kooperation ist auch die Lieferung einer E-Auto-Plattform von VW an Ford. Auf dieser Basis baut Ford in Köln ab 2023 in Köln mindestens ein E-Auto-Modell und investiert dafür eine Milliarde Dollar in das Kölner Werk. Aufgenommen wurde auch die Lieferung des Mustang Mach-E nach Europa. Bis 2030 sollen alle Ford-Pkw in Europa reine E-Autos sein und zwei Drittel der leichten Nutzfahrzeuge entweder einen batterie-elektrisch Antrieb haben oder einen Hybrid-Motor.

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In Nordamerika profitierte Ford von der hohen Nachfrage nach sportlichen Geländewage und Pick-ups. Hier kletterte der Umsatz um fünf Prozent auf 23 Milliarden Dollar. Das Ebit kletterte um 2,58 auf 2,95 Milliarden. Weltweit legten die Erlöse um sechs Prozent auf 36,2 Milliarden zu.