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Richeza-PreisMinisterpräsident Hendrik Wüst dankt Preisträgern für ihren Einsatz

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28 Frauen und Männer lächeln in die Kamera, Ministerpräsident Hendrik Wüst überragt sie alle.

Feierliche Abschlussveranstaltung des Richeza-Wettbewebsjahres 2023 mit Ministerpräsident Hendrik Wüst, dem Botschafter der Republik Polen in Deutschland, Dariusz Pawlos, und Iryna Shum, Generalkonsulin der Ukraine in Düsseldorf, und den Preisträgern im Kaisersaal der Abtei Brauweiler.

Zu den Prämierten gehört der „Freundeskreis Erftstadt – Jelenia Góra“. Der Verein hat 2023 Sport-Projektwochen für Schüler organisiert.

Voll war es im Kaisersaal der Abtei Brauweiler. Mit einem Empfang mit Ministerpräsident Hendrik Wüst ist am Dienstagabend das Richeza-Wettbewerbsjahr 2023 ausgeklungen. Den nach Richeza, der Gründerin der Abtei, benannten Preis vergibt das Land seit 2009 an zivilgesellschaftliche Projekte, die den Dialog zwischen Polen und Nordrhein-Westfalen intensivieren.

Das Wettbewerbsthema im vergangenen Jahr lautete „Nordrhein-Westfalen und Polen – gemeinsam für die Ukraine“. 19 Projekte wurden prämiert und mit bis zu 5000 Euro gefördert. Hendrik Wüst dankte den Preisträgerinnen und Preisträgern aus NRW ausdrücklich und zollte ihnen Respekt.

Sie stehen für das Beste, das eine Gesellschaft zu bieten hat.
Hendrik Wüst, NRW-Ministerpräsident

„Sie geben Herzblut, Zeit und Engagement für eine gute Sache.“ Die Projekte stünden auf vielfältigste Weise für ganz konkrete Solidarität. „Und Sie stehen für das Beste, das eine Gesellschaft zu bieten hat.“ Auch Ulrike Lubek, Direktorin des LVR, Dariusz Pawłoś, Botschafter der Republik Polen in Deutschland, und Iryna Shum, Generalkonsulin der Ukraine in Düsseldorf, dankten den Preisträgerinnen und Preisträgern für ihr Engagement.

Zu den Prämierten gehört der „Freundeskreis Erftstadt – Jelenia Góra“. Der Verein hat für je acht Schülerinnen und Schüler aus den Partnerstädten Erftstadt, Jelenia Góra (Polen) und Ternopil (Ukraine) zwei Sport-Projektwochen organisiert. Eine Projektwoche fand in Jelenia Góra, die andere in Erftstadt statt. „Wir sind schon stolz, weil es letztendlich ein tolles trinationales Projekt geworden ist“, so Schatzmeister Jürgen Schreiber in einem Gespräch mit der Redaktion.

Wir bedanken uns bei den Erftstädterinnen und Erftstädtern, die uns unterstützt haben.
JJürgen Schreiber, Freundeskreis Erftstadt - Jelenia Góra

Besonders stolz sei er, dass es seiner Frau Lucyna innerhalb von zwei Stunden gelungen sei, die jeweils acht Schüler aus Jelenia Góra und Ternopil, vier Lehrkräfte und die Direktorin aus Ternopil privat in Erftstadt unterzubringen. „Wir bedanken uns bei den Erftstädterinnen und Erftstädtern, die uns unterstützt haben.“

Finanziert wurde das 14 500 Euro teure Projekt mit den 5000 Euro Preisgeld, 6000 Euro hat der Verein übernommen, außerdem gab es verschiedene private Spenden. „Der Lions-Club Voreifel hat uns 1000 Euro gespendet, wir haben sie als Taschengeld unter den Schülern und Lehrkräften verteilt.“

Ganz herzlich dankt Jürgen Schreiber Helmut Trué, Sportlehrer an der Gottfried-Kinkel-Realschule. Er habe die Sportwoche vorbereitet und durchgeführt. „Das hat er mit Herz und Liebe gemacht.“