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Jahresrückblick 2020Das war das Jahr in Bergheim

Lesezeit 4 Minuten
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Zum Spatenstich für den Umbau des Tennenplatzes in einen neuen Kunstrasenplatzes war auch Lukas Podolski in seine Heimatstadt gekommen.

Bergheim – Auch in den Kommunen im Rhein-Erft-Kreis stand das Jahr 2020 natürlich ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. Aber auch die Kommunalwahlen, viele neue Bauprojekte und persönliche Geschichten prägen das vergangene Jahr. Heute blicken wir nach Bergheim.

Januar:

Gleich drei Turnhallen auf einen Streich eröffneten Vertreter um Bürgermeister Volker Mießeler Ende Januar: an der Barbaraschule in Niederaußem, an der Herrmann-Gmeiner-Schule in Glesch und an der Geschwister-Scholl-Realschule am Chaunyring. Zusammen haben die Neubauten etwa sechs Millionen Euro gekostet, die Stadt muss etwa zwei Drittel davon bezahlen, der Rest wird gefördert. (nip)

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Februar:

Da war die Welt für die Jecken in Bergheim noch in Ordnung. Auch wenn das Wetter nicht immer gut war, erfreuten sich im Februar auch in der Kreisstadt Tausende Menschen an der fünften Jahreszeit, egal ob im Sitzungs- oder im Straßenkarneval, ob in der City oder in den Ortsteilen. Kurz danach war es dann aber vorbei mit der guten Laune. Ende Februar trat der erste Corona-Fall in der Kreisstadt auf. (nip)

März:

Anfang März hat der Spatenstich zur neuen Fortunaschule in Oberaußem stattgefunden, mit dabei: NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer. Die neue Grundschule soll bis zum Frühjahr 2022 fertig sein. Im zweigeschossigen Gebäude werden 360 Kinder Platz haben. Insgesamt hat das Gebäude 14,8 Millionen Euro gekostet. Es wird aus drei Lernhäusern bestehen, die um einen Mittelbau angeordnet sind. (nip)

April:

Eine große Feier konnte wegen Corona nicht stattfinden. Trotzdem freuten sich die Mitglieder und Helfer des Vereins Perspektive Rhein-Erft über den runden Geburtstag. Seit 20 Jahren setzt sich der Verein, der sich aus einer Elterninitiative in Elsdorf gegründet hat, für Menschen mit Behinderung ein. Seit 2014 hat die Perspektive ihre Räumlichkeiten an der Südweststraße 16 in Bergheim. (nip)

Perspektive_-Rhein-Erft_(3)

Mai:

Letzten Endes waren alle Bemühungen vergebens, das Abbinden der Regionalbahn 38 in Kerpen-Horrem zu verhindern. Ende Mai richtete die Kreisstadt einen letzten Appell an die Bahn, ihre Pläne noch einmal zu überdenken. Wegen Bauarbeiten in Deutz müssen alle Bergheimer, die nach Köln fahren wollen, in Horrem umsteigen. Dagegen hatten sich parteiübergreifend viele Politiker gewehrt. (nip)

Juni:

Über eine frische, moderne Umgestaltung konnte sich das Team der Bergheimer Stadtbibliothek freuen. Mehrere Wochen wurde die Bibliothek, die längst mehr ist als ein Ort zum Lesen, umgebaut. Am Eingang der Stadtbibliothek gibt es eine neue, beleuchtete Empfangstheke, an der Fensterseite laden schicke Möbel im Lesecafé zum Schmökern in Büchern, Zeitungen und Zeitschriften ein. (nip)

Juli:

Der Kentener Frauenfußballclub Bergheim zieht in den Lukas-Podolski-Sportplatz nach Zieverich. Zum Spatenstich für den Umbau des Tennenplatzes in einen neuen Kunstrasenplatzes war auch der namensgebende Fußballstar in seine Heimatstadt gekommen. FFC-Vorsitzender Wolfgang Faust sprach von einem „historischen Tag“. Rund 900.000 Euro kostet der Bau des neuen Kunstrasenplatzes im Sportpark. (nip)

August:

NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst kam auf Einladung der Bergheimer Christdemokraten zu Besuch und schaute sich den Bahnhof Quadrath-Ichendorf an. Der Bahnhof im bevölkerungsreichsten Bergheimer Stadtteil ist, wie der in Bergheim auch, häufig Ziel von Vandalismus. Die Einführung einer Videoüberwachung wird von einigen Seiten seit Langem gefordert. Passiert ist aber noch nichts. (nip)

September:

Anfang September wurde die neue Kindertagesstätte an der Kennedystraße offiziell eingeweiht. 85 Kinder zwischen einem und sechs Jahren haben auf den 1180 Quadratmetern Platz. Auf dem Außengelände gibt es Sandkästen, Klettergärten und eine Nestschaukel, und die Grüne Lunge ist direkt nebenan. Gekostet hat das alles rund 3,4 Millionen Euro, etwa 1,2 Millionen Euro fördert das Land NRW. (nip)

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Oktober:

Für Kulturschaffende war das Jahr 2020 nicht weniger als eine Katastrophe. Natürlich besonders für die, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen. Aber auch Hobby- und Laienensembles mussten in diesem Jahr kämpfen. Proben konnten monatelang nicht stattfinden, Auftritte erst recht nicht. Die Theatergruppe Fundamental brachte im Oktober „Frankenstein“ im Medio auf die Bühne. (nip)

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November:

Der Jakob-Bühr-Platz, der Quartierspark an Ahestraße und Am Wildwechsel, wird komplett umgestaltet. Benannt ist die Grünanlage aus den 70er-Jahren nach dem damaligen Ortsvorsteher. Der Brunnen in der Mitte des Platzes soll erhalten bleiben. Es soll einen Fliesen-Teppich inklusive Sitzecke und Stehlampe, eine Sitzecke, ein Sportzimmer mit Fitnessgeräten und ein Spielzimmer geben. (nip)

Dezember:

Am vergangenen Samstag sollte eigentlich Brings auf der Bühne des großen Autokinokonzerts auf dem RWE-Gelände in Niederaußem stehen, doch wegen eines Coronaverdachtsfalls innerhalb der Band musste Veranstalter Marc Pesch improvisieren. Er zeigte ein aufgezeichnetes Konzert der Kölschrocker, zudem traten Volker Weininger, JP Weber und die Swinging-Fanfars auf dem Drive-in-Event auf. (nip)