Bergheim-Quadrath-Ichendorf – Seit einigen Tagen bestimmen die Maschinen der Landschaftsbauer das Bild auf dem Jakob-Bühr-Platz. Der Quartiers-Park an Ahestraße und Am Wildwechsel wird komplett umgestaltet.
Die Grünanlage wurde in den 70er-Jahren unter dem damaligen Ortsvorsteher Jakob Bühr angelegt und später nach ihm benannt. Erhalten bleiben soll lediglich der Brunnen auf der Platzmitte. Drumherum wird es wohnlich und abwechslungsreich. Neben dem Brunnen wird ein Fliesen-Teppich ausgerollt, auf dem eine als Sofa gestaltete Sitzecke samt heimeliger Stehlampe stehen soll.
Quadrath-Ichendorf: Neue Sportgeräte zum Fithalten
Ein elegant geschwungener Weg vom Eingang Am Wildwechsel zum Eingang an der Ahestraße verbindet das „Wohnzimmer“ vorbei an Beeten und „blühenden Teppichen“ mit dem hinteren Bereich. Dort soll, eingebettet in Rasenflächen, ein Sportzimmer mit Fitnessgeräten und ein Spielzimmer mit einer Kletterkombination den barrierefreien Platz auch für jüngere Generationen attraktiv machen.
Die Ideen gehen auf eine Bürgerwerkstatt mit Fachplanern vor drei Jahren zurück. Vor fast genau einem Jahr erhielt die Stadt die Zusage von Fördermitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung in Höhe von knapp 1,3 Millionen Euro für die Renovierung des Jakob-Bühr-Platzes, des gegenüberliegenden Spielplatzes an der Ahe-/Robert-Koch-Straße, des Tierparkgeländes und für die Neugestaltung des Bahnhofsumfelds. Der städtische Anteil beträgt rund 600.000 Euro. Hasan Yurdaer von der ausführenden, stadteigenen Entwicklungsgesellschaft Bergheim (EG-BM) geht von einer Bauzeit von sechs Monaten aus.
Nach Abschluss der Straßenbauarbeiten an der Ahestraße, die zurzeit in dem Bereich vom Kreis saniert wird, kommt der benachbarte Spielplatz an die Reihe. Der bekommt komplett neue Spielgeräte und soll ebenfalls ansprechend gestaltet werden. Die Fertigstellung dieses Projektbausteins ist für Mai nächsten Jahres vorgesehen.
Bergheim: Es sind weitere Projekte geplant
Das Areal rund um den Tierpark Auf der Helle/Luther-/Rilkestraße soll von April 2021 bis Mitte 2022 erneuert werden. Schließlich soll das Bahnhofsumfeld von Mai bis Ende nächsten Jahres ein neues Gesicht bekommen. Weitere Projekte im Rahmen der Stadtentwicklung sind für die nächsten Jahre und Jahrzehnte vorgesehen, bis hin zum eventuellen Ankauf und Abbruch des Hochhauses am Bahnhof.
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