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Sicherheitstraining für Gummersbacher SchülerNRW-Verkehrsminister Wüst übergab Räder

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Wuest_Sicherheitstraining_Windhagen

Wie man sich richtig auf dem Rad im Straßenverkehr verhält, zeigten die Kinder Verkehrsminister Hendrik Wüst (3.v.r.).

  1. Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) hat das Verkehrssicherheitstraining der Mädchen und Jungen an der Grundschule Windhagen besucht.
  2. Minister, Landrat Jochen Hagt und Bürgermeister Frank Helmenstein betonten die Bedeutung einer guten Fahrausbildung auf dem Rad.

Gummersbach – NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst scheint es in Gummersbach zu gefallen. Nachdem er schon vor zwei Jahren zur Einweihung der Hol- und Bringzone an der Gemeinschaftsgrundschule in Niederseßmar vorbeigeschaut hatte, kam er am Freitagmorgen in die GGS Gummersbach-Windhagen.

Vier Räder übergeben

Dort übergab der Minister vier Fahrräder und Helme an die Jugendverkehrsschule in Gummersbach, die sich an den Grundschulen um die Radfahrausbildung der dritten und vierten Klassen kümmert. Landesweit werden 132 Räder und 492 Helme in einem Wert von insgesamt 80.000 Euro an die Jugendverkehrsschulen verteilt, damit alle Kinder an dem Unterricht teilnehmen können, also auch jene, die kein eigenes Rad haben.

„Die Radfahrausbildung ist sehr wichtig, damit Kinder und Jugendliche sicher mit dem Fahrrad unterwegs sind“, sagte der Minister. Daher brauchten auch die Jugendverkehrsschulen eine gute Ausbildung.

Er sei den Verkehrswachten im Land dankbar, dass sie sich unter anderem um den Unterricht in den Schulen kümmerten. Wichtig sei aber auch, dass diese Ausbildung der Kinder von den Kommunen und den Kreisen im Land gelebt werde, wie Wüste betonte.

Die Prävention von Verkehrsunfällen spiele beim Oberbergischen Kreis eine große Rolle, wie Landrat Jochen Hagt betonte. Das sichere Bewegen im öffentlichen Verkehrsraum müsse man erst einmal lernen.

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Hagt sagte, dass das Konzept, Kinder in Kitas und Schulen auf den Verkehr vorzubereiten, aufgehe. Das macht er unter anderem an der Zahl von nur acht Schulwegunfällen im Jahr 2019 aus, wobei dem Landrat jeder einzelne einer zu viel sei, wie er betonte.

Dass Minister Wüst bereits zum zweiten Mal persönlich nach Gummersbach gekommen sei, wertete Bürgermeister Frank Helmenstein auch als persönliche Wertschätzung für die Kinder und die Arbeit am Ort. Für die bedankte sich der Bürgermeister ausdrücklich bei der Polizei.

Klaus Voussem, Vizepräsident der Landesverkehrswacht NRW, berichtete, dass aktuelle Trends dahin gingen, dass auch Kinder immer öfter E-Bikes fahren würden. Umso wichtiger sei es, einen sicheren Umgang mit dem Rad, die motorischen Fähigkeiten und die Verkehrsregeln schon früh zu erlernen. Und er erinnerte daran, immer einen Helm zu tragen, obwohl es dazu keine Pflicht gebe.

Im Anschluss an so viele Reden standen schließlich die im Mittelpunkt, um deren Ausbildung es geht, die Grundschüler. Beamte der Kreispolizei schickten die Kinder über den Parcours, auf dem sie zeigen konnten, was sie bereits auf dem Rad gelernt hatten im Hinblick auf ein sicheres Verhalten im Straßenverkehr.