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Gutachten, ProtestbriefLeverkusener Parteien wollen sich nicht mit A1-Ausbau abfinden

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Es wird keinen Tunnel geben.

Leverkusen – Die Bürgerliste Leverkusen war die erste, die reagierte. Sie will sich mit dem Beschluss des Bundesverkehrsministeriums nicht abfinden. Fraktionschef Erhard Schoofs hat Anträge an Oberbürgermeister Uwe Richrath gestellt, um nochmal Bewegung in die Sache zu bekommen.

Zu einer Sondersitzung des Rates sollen Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und Landesverkehrsminister Hendrik Wüst eingeladen werden, um sich zu rechtfertigen. Eine Fachkanzlei und Gutachter sollen die Interessen der Stadt gegenüber der Bundesrepublik Deutschland und dem Land vertreten. Die Bürgerliste schlägt den Anwalt und Gutachter vor, die für die Initiative „Lev muss leben“ tätig waren.

Die Stadt soll außerdem einen Musterbrief entwerfen, mit dem alle Leverkusener Haushalte ihren Protest gegen die Pläne an Bund und Land schicken können.

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Ob Einhausungen für A1, A3 und A59 eine deutliche Feinstaubminderung für das Stadtgebiet erreichen könnten, soll gutachterlich ermittelt werden, um Gesundheitsgefahren abzuwenden, so die Bürgerliste.

FDP und SPD beantragen jeweils ebenfalls, dass Politik und Verwaltung in Leverkusen den Tunnel nicht verloren geben soll, beim Bundesverkehrsminister Einspruch zu erheben und sich auf allen Wegen weiter für unterirdische Ausbauvarianten einzusetzen. Die SPD fordert, dass jetzt an einem Strang gezogen werden soll – aller politischer Unterschiede zum Trotz. (rar/ger)