AboAbonnieren

Trainingszentrum im GrüngürtelRegionalrat genehmigt Ausbaupläne des FC

Lesezeit 2 Minuten
imago FC Training 020519

Die beiden neuen FC-Trainer beim Training.

Köln-Lindenthal – Der Fußball-Bundesligist 1. FC Köln hat eine weitere Hürde auf dem Weg zum gewünschten Ausbau seines Trainingszentrums im Grüngürtel genommen. Der Regionalrat der Bezirksregierung stimmte mehrheitlich für das Projekt.

Mit den Stimmen von CDU, SPD und FDP votierte der Regionalrat der Bezirksregierung am Freitag mehrheitlich für die Ausbaupläne des 1. FC Köln. Der Verein plant nahe des Geißbockheims auf der Gleueler Wiese den Bau von drei Kunstrasenplätzen und Kleinspielfeldern, die öffentlich nutzbar sein sollen. Auch der Bau eines Jugendzentrums ist geplant. Der Grüngürtel gehört zum Landschaftsschutzgebiet.

Demonstration vor der Sitzung des Regionalrats

Seine Pläne verfolgt der FC seit mehr als drei Jahren, seit Beginn gibt es Widerstand von Umweltorganisationen und einer Bürgerinitiative. Auch die Grünen lehnen die Pläne ab. „Auch wenn Fußballplätze erst einmal grün aussehen, handelt es sich bei Kunstrasenplätzen um hochtechnische Bauwerke. Wegen der Bodendenkmäler muss der Bereich noch um 1,50 Meter aufgeschüttet werden, das passt in keiner Weise ins Landschaftsbild und sollte verhindert werden, mahnt Sabine Pakulat, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Grünen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Vor der Sitzung des Regionalrats hatten sich rund 50 Demonstranten vor der Bezirksregierung in der Zeughausstraße versammelt und gegen die Bebauung der Gleueler Wiese demonstriert. Die Wiese verläuft entlang des Militärrings und liegt zwischen Geißbockheim und Gleueler Straße. Die Planungshoheit liegt bei der Stadt. Dort muss nun über ein Änderungsverfahren des Flächennutzungsplanes abgestimmt werden. Wird dem zugestimmt, könnte anschließend eine Baugenehmigung für den FC folgen.