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Kranke Kölner OberbürgermeisterinWer vertritt Reker im Notfall?

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Henriette Reker, Oberbürgermeisterin von Köln, kommt zu einem Pressestatement. (Archivbild)

Köln – Eine offizielle Vertretungsregel greift derzeit laut eines Stadtsprechers noch nicht, weil Oberbürgermeisterin Henriette Reker zwar im Krankenhaus ist, aber ansprechbar und erreichbar ist. Laut des Sprechers gibt es aktuell relativ wenig zu regeln, die Stadtverwaltung befindet sich in Betriebsferien und durch die Corona-Pandemie finden wenig Termine statt, bei denen Reker die Stadt repräsentiert.

Reker selbst bestimmt, wann sie sich vertreten lässt, beispielsweise, wenn sie in Urlaub ist oder auf Dienstreise geht. Dann übernimmt der Stadtdirektor, der Posten ist aber vakant seit des Weggangs von Stephan Keller (CDU), seit November ist er Oberbürgermeister in Düsseldorf. Seine Vertretung hat Kämmerin Dörte Diemert übernommen, demnach ist sie aktuell Rekers erste Stellvertreterin in der Stadtverwaltung. Wäre auch Diemert nicht im Dienst, käme der oder die dienstälteste Beigeordnete zum Zug: Das wäre Kulturdezernentin Susanne Laugwitz-Aulbach, seit 2013 und noch bis Herbst 2021 im Amt.

Verkehrsdezernetin leitet Krisenstab

Den städtischen Corona-Krisenstab leitete am Mittwoch Verkehrsdezernentin Andrea Blome, sie wird auch mit NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU)in der Silvesternacht über die Domplatte gehen. Der Stadtsprecher sagte: „Ob Frau Reker weitere Aufgaben delegieren muss, wird die Dauer der Behandlung zeigen.“ Die Stadtverwaltung sei voll funktionsfähig.

Im politischen Betrieb steht am 11. Januar der Hauptausschuss an, Reker leitet das Gremium, der Stadtrat hat sie in den Ausschuss gewählt. Kann die OB nicht an der Sitzung teilnehmen, leitet Grünen-Fraktionschefin Christiane Martin den Ausschuss. Der Stadtrat trifft sich am 4. Februar, fällt Reker auch für diesen Termin aus übernimmt der stellvertretende Bürgermeister Andreas Wolter (Grüne). Das hat er auch schon im Dezember gemacht, als Reker wegen Rückenschmerzen die Sitzung vor dem Ende verlassen musste.

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Ihre vier Stellvertreter übernehmen Repräsentationstermine für die Stadt, etwa die Begrüßung hochrangiger Gäste oder besondere Geburtstage. Neben Wolter sind es Ralf Heinen (SPD), Ralph Elster (CDU) und Brigitta von Bülow (Grüne).