Köln – 70 Installationen, 23 000 Lämpchen – und 117 000 Besucher: Das China Light Festival endete wieder mit „einer durchweg positiven Bilanz“, wie der Kölner Zoo mitteilte. Zwischen Anfang Dezember und dem vergangenen Sonntag waren beleuchtete Tier- und Fantasiefiguren im chinesischen Design auf dem gesamten Gelände zu sehen, der Zoo öffnete dafür bis 21 Uhr.
Diesmal gab es zum 160. Geburtstag des Kölner Zoos besonders viele Tierfiguren, dazu kamen leuchtende Versionen aus Stoff und Draht vom Dom, von der historischen Spielplatzlok oder vom ehemaligen Eingangstor. 6500 Arbeitsstunden haben die 29 chinesischen Lichtkünstler für den Aufbau gebraucht.
Viertes Festival beginnt im Dezember
Dass der Zoo als „regionales Unternehmen“ bei der Besucherzahl wieder die Marke von 100 000 durchbrechen konnte, wertete Zoo-Chef Christopher Landsberg als „Riesenerfolg“: „Es zeigt die Strahlkraft, die der Zoo in und für die Region besitzt.“ Im vergangenen Jahr vermeldete der Zoo etwa 100 000 Besucher, bei der Premiere des China Light Festivals vor zwei Jahren waren es 65 000.
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Damals fand das Festival noch nicht im gesamten Zoo, sondern nur in ausgewählten Bereichen statt. Das vierte Festival ist bereits fest eingeplant: Es soll vom 19. Dezember bis zum 31. Januar stattfinden und neue Figuren und neue Effekte auf dem Zoogelände bieten.
Festivals helfen Zoo über besucherarme Winterzeit
Die Verantwortlichen hoffen wiederum auf viele Besucher. „Wir haben dem Zoo wichtige Mehreinnahmen in der eigentlich besucherärmeren Winterzeit erschlossen“, erklärte Zoo-Chef Christopher Landsberg. Pro Tag zog das China Light Festival durchschnittlich 2786 Gäste an.
Die Einnahmen fließen in die „zahlreichen Erholungs-, Bildungs-, Forschungs- und Artenschutzaufgaben, die der Zoo erfüllt“, sagte Landsberg. 2018 hatte der Zoo insgesamt etwa 1,2 Millionen Besucher.