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Für seine EnkelinnenEx-Höhner-Schlagzeuger Janus Fröhlich übernimmt Patenschaft für Elefanten-Nachwuchs

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Elefantenexperten unter sich: Janus Fröhlich (rechts) mit Zoo-Chef Theo Pagel und Tierärztin Sandra Marcordes.Thomas Banneyer

Elefantenexperten unter sich: Janus Fröhlich (rechts) mit Zoo-Chef Theo Pagel und Tierärztin Sandra Marcordes.

Mit seinen drei Enkelinnen geht Fröhlich wöchentlich in den Zoo. Am Freitag startet ein Online-Voting für den Namen des Elefantenbullen.

Mit Elefanten kennt sich Janus Fröhlich schon lange aus. Als er noch Schlagzeuger der Höhner war, übernahm die Band die Patenschaft für Elefantenkalb Marlar. Und als 2012 Elefantin Bindi zur Welt kam, wurde Fröhlich ganz allein Pate. Für den vor zwei Wochen im Kölner Zoo neugeborenen und noch namenlose Elefantenbullen ist Fröhlich nun erneut zur Stelle.

Er übernimmt die Patenschaft stellvertretend für seine ein, vier und zehnjährigen Enkelinnen. Seine Begeisterung für Elefanten habe sich schon in seiner Kindheit entwickelt, etwa durch Berichte im Fernsehen oder konkret über den Dokumentationsfilm „Serengeti darf nicht sterben“. „Meine Enkelinnen machen jetzt gerade die Erfahrung, was Natur für uns bedeutet und wie wir mit der Natur umgehen müssen.“

Wöchentlicher Zoo-Tag mit den Enkelinnen

Bei der Übergabe der Patenschaftsurkunde durch Zoodirektor Theo Pagel konnten die Kinder nicht dabei sein, sie haben den Zoo-Nachwuchs aber bereits in einem Fernseh-Bericht gesehen. „Das war toll, sie waren so begeistert“, sagt Fröhlich. Schon bald werden sie das Elefantenbaby persönlich kennenlernen.

Der neugeborene Elefant ist noch namenlos.

Der neugeborene Elefant ist noch namenlos.

Fröhlich geht wöchentlich mit ihnen in den Zoo. „Es ist schön, dass sie jetzt durch die Patenschaft einen direkten Bezug haben.“ Für die Patenschaft zahlt Fröhlich dem Zoo 5000 Euro. „Die Patenschaften sind eine wichtige Einnahmequelle für uns“, sagt Pagel. Allein im vergangenen Jahr seien auf diese Weise gut 170.000 Euro zusammengekommen.

Der mittlerweile elfte Elefant auf der Anlage des Kölner Zoos entwickele sich sehr gut, berichtet Zoo-Tierärztin Sandra Marcordes. Mutter Marlar und auch die vielen Tanten kümmerten sich vorbildlich um den Nachwuchs. Was jedoch noch fehlt, ist ein Name für den rund 100 Kilogramm schweren Bullen. Ab Freitag sucht der Zoo über ein Online-Voting danach. Drei von den Tierpflegerinnen und -pflegern ausgewählte Vorschläge, stehen dann zur Wahl. Nach einer Woche soll der Name feststehen.