Für den Zoo sind sie Hoffnungsträger: Der Nachwuchs von Schweinedame Elfriede soll zur Erhaltung einer gefährdeten Art Beitragen.
Süßer NeuzugangSieben Ferkelchen entdecken ihr Areal im Kölner Zoo

An der Seite ihrer Mutter tollen die Ferkel durch ihr Gehege im Clemenshof.
Copyright: Nabil Hanano
Sieben auf einen Streich: Neugierig erkunden sie ihr Gehege, schnuppern und wühlen mit ihren kleinen Rüsselchen in der Erde. Zwischendurch gibt es spielerische Rangeleien, ein Quieken hier, ein Schubser dort, doch als Mutter „Elfriede“ sich hinlegt, sind alle sofort zur Stelle. Eilig laufen die sieben Ferkel zu ihr, drängeln sich um die besten Plätze und trinken gierig ihre Milch.
Mitte Februar brachte die Schwäbisch-Hällische Schweinedame im Kölner Zoo ihren ersten Wurf zur Welt. Die bedrohte Rasse ist selten geworden, weshalb der Nachwuchs besonders wertvoll ist. Vater der Ferkel ist Zuchteber „Eberhard“. Das „Ferktakel“ um seine Kinder können Zoo-Gäste ab sofort im Clemenshof beobachten.
Schwäbisch-Hällische Schweine erkennt man an ihren schwarzen Köpfen und Hinterbeinen. Die einstigen wegen ihres fetten Fleisches beliebten Zuchttiere sind sie heute selten, da mageres Fleisch bevorzugt wird. Der Kölner Zoo setzt sich mit seiner Zucht für den Erhalt der alten Nutztierrasse ein.