Bonn – Basketball-Bundesligist Telekom Baskets Bonn hat Justin Gorham für ein Jahr verpflichtet. Der US-Amerikaner kommt direkt von der University of Houston. In der American Athletic Conference (AAC) war der Power Forward bester Rebounder und gewann den Titel des Spielers, der die größten Fortschritte machen konnte („Most Improved Player“).
Als Starter der Houston Cougars, mit denen Gorham das Final Four um die College-Meisterschaft erreichte, sammelte er in der vergangenen Spielzeit durchschnittlich 8,6 Rebounds, davon 3,9 Abpraller am offensiven Brett. In knapp 28 Minuten Einsatzzeit erzielte er 8,4 Punkte und strahlte auch aus der Distanz mit 35,4 Prozent Trefferquote Gefahr aus. Den Wurf von jenseits der Dreierlinie konnte Gorham während seiner zwei Jahre in Houston stetig verbessern, wenngleich die Mehrzahl seiner Abschlüsse aus dem Zweierbereich kam: „Justin bringt eine seltene Kombination aus Kraft, Würfen von außen und endloser Energie mit. Das sind gute Voraussetzungen für einen modernen Forward“, sagt Baskets-Trainer Tuomas Iisalo. „Ich bin ein vielseitiger Forward, der um Rebounds kämpft und es liebt zu verteidigen“, so der 2,01 Meter lange Neuzugang.
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Wie reboundstark Gorham ist, zeigte sich im Januar, als er gegen die SMU Mustangs ein Double-Double mit elf Punkten und 19 Rebounds auflegte. Bevor der Baskets-Neuzugang für die University of Houston auflief, bei der auch schon der beste NBA-Shotblocker aller Zeiten, Hakeem Olajuwon, seine Basketball-Ausbildung genoss, stand Gorham zwei Jahre im Aufgebot der Towson University. Sein statistisch bestes Spiel zeigte er mit 28 Punkten und zwölf Rebounds in seiner zweiten Saison für die Towson Tigers.Den Baskets fehlen nun noch ein weiterer Akteur für die Position vier (Power Forward) sowie ein „Dreier“ (Small Forward) mit möglichst sicherem Distanzwurf. (lh)
Kader: Marek Mboya Kotieno, Leon Kratzer, Karsten Tadda, Michael Kessens, Tim Hasbargen, Skyler Bowlin, Tyson Ward, Parker Jackson-Cartwright, Ralph Hounnou, Justin Gorham.