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StauZwei Kinder bei Unfall auf der A3 bei Siegburg verletzt – Sichtschutz gegen Gaffer

Lesezeit 2 Minuten
Ein beschädigtes Fahrzeug nach einem Unfall.

In einer Baustelle auf der A 3 stießen mehrere Fahrzeuge zusammen. Zwei Kinder wurden verletzt.

In einer Baustelle auf der A 3 bei Siegburg sind am Ostermontag drei Autos zusammengestoßen. Schaulustige sorgten vor Ort für Ärger.

Zwei Kinder und eine Jugendliche sind am Ostermontag bei einem Unfall auf der Autobahn 3 bei Siegburg leicht verletzt worden. In der Baustelle waren gegen 12.50 Uhr drei Autos zusammengestoßen.

Der Unfall ereignete sich in Fahrtrichtung Köln zwischen dem Kreuz Bonn/Siegburg und der Raststätte Siegburg-Ost, auf Höhe der Brücke über die Sieg. Der Verkehr wird hier beidseitig an der Baustelle vorbeigeführt, auf der linken Seite einspurig über die Gegenfahrbahn. Ein VW-Fahrer aus Belgien musste verkehrsbedingt bremsen. Hinter ihm stoppte der Fahrer eines Fords aus Wegberg an der niederländischen Grenze.

Auffahrunfall auf A3 in Siegburg: Zwei Kinder verletzt

Offensichtlich übersah dies der Fahrer eines VW-Passats aus Stuttgart. Mit einer Geschwindigkeit zwischen 50 und 70 Stundenkilometern stieß er in das Heck des Fords und schob diesen in den VW Golf. Die Feuerwehr aus Sankt Augustin und Siegburg, der Rettungsdienst, eine Notärztin und die Polizei eilten von beiden Seiten zur Unglücksstelle.

Feuerwehrleute bilden einen Sichtschutz.

Sechs Feuerwehrleute bildeten einen Sichtschutz gegen Schaulustige.

Eine 17-Jährige, die auf der Rückbank des Fords gesessen hatte, wurde durch den Zusammenstoß leicht verletzt. Nach der Erstversorgung im Rettungswagen kam sie in ein Krankenhaus. Auch der achtjährige Sohn des Unfallfahrers hatte Schmerzen. Die Feuerwehrleute betreuten ihn und seinen jüngeren Bruder, bis der zusätzliche Rettungswagen da war. Er brachte die beiden Jungs in die Kinderklinik.

Gaffer fotografieren die Unfallstelle: Feuerwehr bildet Sichtschutz

Der Golf-Fahrer konnte seine Fahrt fortsetzen, der Ford und der Passat mussten abgeschleppt werden. Etliche Autofahrer standen hinter den Unfallfahrzeugen im Stau und konnten nicht ausweichen.

Einige machten Fotos, weswegen sechs Feuerwehrleute einen Sichtschutz bildeten. Der Verkehr wurde auf beiden Seiten an der Unglücksstelle vorbei geleitet, dennoch kam es in beiden Richtungen über zwei Stunden lang zu Staus und stockendem Verkehr.