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Energiekosten für UnternehmenMinisterpräsident Wüst kritisiert in Hürth die Bundesregierung

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Auf dem Foto sind Ministerpräsident Hendrik Wüst, Thomas Wessel von der Evonik Industries und Moderatorin Laura Rohrbeck zu sehen.

Ein Strompreispaket alleine reicht nicht, sagte Ministerpräsident Hendrik Wüst im Gespräch mit Thomas Wessel von der Evonik Industries und Moderatorin Laura Rohrbeck.

Die Chemieindustrie weiß den Ministerpräsidenten an ihrer Seite. Vertreter fordern von der Politik schnellere Genehmigungsverfahren.

Die allergrößte Partystimmung bei der Chemieindustrie, so wie vor 20 Jahren, beim Besuch einer Karnevalsfeier im Feierabendhaus, könne man nicht erwarten, angesichts der Herausforderung, klimaneutral zu werden und zugleich wettbewerbsfähig zu bleiben: So eröffnete NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst seine Rede zum 14. ChemCologne Chemieforum.

Immerhin habe sich die Bundesregierung mit dem Strompreispaket in die richtige Richtung bewegt, allein der Brückenstrompreis fehle. Die Entlastung komme in mittelständischen Unternehmen nicht an.

Ministerpräsident Hendrik Wüst fordert mehr Tempo bei Genehmigungsverfahren

Die Kreislaufwirtschaft bilde eine Schlüsselfunktion für künftiges wirtschaftliches Wachstum und eine nachhaltige Zukunft, schlug Wüst den Bogen zum Thema der 14. ChemCologne „Circular Economy“. Hierzu hatte der Vorstandsvorsitzende der ChemCologne, Christoph Kappenrath, 250 Vertreter aus der Chemieindustrie, Wissenschaft, Politik und Verwaltung eingeladen.

Auf dem Foto sind unter anderem Ministerpräsident Hendrik Wüst und Hürths Bürgermeister Dirk Breuer zu sehen.

Ministerpräsident Hendrik Wüst (Dritter. v. l.) stärkte der Chemieindustrie den Rücken. Hier zu sehen mit Thomas Wessel, Rüdiger Klein, Christoph Kappenhagen, dem CDU-Landtagsabgeordneten Thomas Okos, Hürths Bürgermeister Dirk Breuer und Lars Friedrich.

Mehr Tempo bei Genehmigungsverfahren verlangte der Ministerpräsident von der Bundesregierung. Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Evonik Industries AG, bekräftigte: Die Circular Economy werde die chemische Industrie von Grund auf verändern, das bedürfe einer breiten Zusammenarbeit von Politik und Wirtschaft. Den Ministerpräsidenten wisse er dabei an seiner Seite.

Vom Schulterschluss zwischen Ministerpräsident und Chemieindustrie sprach auch ChemCologne-Geschäftsführer Daniel Wauben. Die ChemCologne ist eine Initiative zur Entwicklung von Strategien zur Wettbewerbsfähigkeit der Chemie-Region.