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Zukunftsnetz Mobilität NRWEngelskirchen wird einem „Fußverkehr-Check“ unterzogen

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Urkundenübergabe: Engelskirchens Bürgermeister Gero Karthaus, NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst, CDU-Landtagsfraktionschef Bodo Löttgen (v.), Monika Güdelhöfer (SPD), Janosch Follmann (CDU), Katja Naefe (Zukunftsnetz NRW).

Engelskirchen – Wie können die Verhältnisse für Fußgänger in der Gemeinde Engelskirchen besser werden? Das sollen Experten gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern bei vier Ortsterminen herausfinden.

Denn Engelskirchen ist eine von zwölf Kommunen, die in diesem Jahr den Zuschlag für einen professionellen „Fußverkehrs-Check“ erhalten hat. NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst übergab am Donnerstagnachmittag die entsprechende Urkunde an Engelskirchens Bürgermeister Dr. Gero Karthaus.

„Bessere, sichere und saubere Mobilität ist Standortfaktor und Lebensqualität. Dazu gehören auch gute Fußwege“, sagte der Minister im Engelskirchener Rathaus. „Fußgänger tragen zur Reduktion der Lärm-, CO2 - und Schadstoffbelastung bei und halten sich außerdem fit.“

In Engelskirchen sollen die Ergebnisse des Checks und der sich daraus ergebende Handlungsbedarf ins Mobilitätskonzept der Gemeinde integriert werden, das dann um Ziele und Maßnahmen für den Fußverkehr komplettiert wird.

Fußverkehr-Check in Engelskirchen: Vier Veranstaltungen vor Ort

Denn: „Die Förderung des Fußverkehrs ist uns ein wichtiges Anliegen“, betonte Karthaus. „Neben einer verbesserten Mobilität wird damit nicht zuletzt die Aufenthaltsqualität in unseren Orten gesteigert, was wiederum dem lokalen Handel zu Gute kommt und die Gemeinde lebenswerter macht.“

Konkret sollen bis Jahresende im Gemeindegebiet vier Fußverkehrs-Check-Veranstaltungen vor Ort stattfinden, „wo dann auch Öffentlichkeit erwünscht und weitere Anregungen willkommen sind“, so Karthaus.

In seinen Dank schloss er die Freude darüber ein, dass mit Engelskirchen nun eine Gemeinde mit schwieriger Verkehrssituation im beengten Aggertal professionell unterstützt wird. Die „Fußverkehrs-Checks“ sind ein Angebot des „Zukunftsnetzes Mobilität NRW“, dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung, in dem Engelskirchen seit 2016 Mitglied ist.

Engelskirchen unter 41 Bewerbern ausgewählt

41 Kommunen aus ganz Nordrhein-Westfalen hatten sich landesweit um einen der zwölf Plätze im Check 2021 beworben. Für die Gewinner des Wettbewerbs ist der gesamte Check kostenlos, er wird vom Land Nordrhein-Westfalen finanziert.

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Karthaus nutzte die Gelegenheit und gab Verkehrsminister Hendrik Wüst die Bitte mit auf den Weg, die Gemeinde bei den Bemühungen zu unterstützen, die Radwegverbindung zwischen Engelskirchen und Ründeroth zu verbessern. Entlang der L 136 ist der Radweg bekanntlich so eng, dass ein Begegnungsverkehr zweier Radler kaum möglich ist.