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Brand im Kölner ZooTropenhaus öffnet nach Grundsanierung wieder

Lesezeit 2 Minuten
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Das Tropenhaus im Kölner Zoo 

Köln – Lange war die Wiederöffnung unklar, zu groß war der Schaden und die Renovierung sehr aufwendig: Nun ist bei der Sanierung des Tropenhauses endlich ein Ende in Sicht. Am 1. Oktober soll das bei den Besuchern so beliebte Tropenhaus pünktlich zu den Herbstferien wieder aufmachen. „Die Grundsanierung ist geschehen. Ein Besuch wird sich wieder lohnen“, sagte Zoosprecher Christoph Schütt der Rundschau.

Anfang Oktober sollen Besucher kommen

Es sei der feste Plan, das Gebäude Anfang Oktober wieder aufzumachen – wenn nichts Unvorhergesehenes dazwischen komme. Deswegen stehe auf der Homepage auch, dass das Haus „aller Voraussicht“ am 1. Oktober öffnet. Allerdings seien noch nicht alle Bereiche wieder mit Tieren besetzt. Außerdem seien Anlagen durch Lieferengpässe bei bestimmten Bauteilen noch nicht wieder hergestellt. So fehlten zum Beispiel Einpassungen für Netze.

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Das Tropenhaus – hier nach dem Brand – soll zu den Herbstferien wieder für Besucher offen stehen.  

Im März 2022 war ein Feuer im Regenwaldhaus ausgebrochen. Dabei verendeten 130 Tiere, darunter Großfische und rund 100 Vögel. Insgesamt lebten in dem Gebäude 617 Tiere. Ein Großteil konnte gerettet werden. Das Feuer war in einer Zwischendecke ausgebrochen, in der Kabelschächte verlaufen. Unter der Freiflughalle, in der die Tiere leben, befindet sich eine Mehrzweckhalle, die für Veranstaltungen genutzt wurde. Von dort sei der Rauch durch ein Fenster, das durch die Hitze geborsten sei, von unten nach oben in die Halle gezogen, teilte der Zoo im März mit.

Brandursache wahrscheinlich technischer Defekt

Die Tiere, die sich im oberen Bereich des Tropenhaus aufhielten und dort beispielsweise in den Bäumen saßen, kamen ums Leben. „Die Tiere haben Rauch eingeatmet und sind dann gestorben“, sagte Zoo-Vorstand Christopher Landsberg. Zoochef Theo Pagel betonte, dass sich das Feuer und die Rauchentwicklung vermutlich auf die Mehrzweckhalle begrenzt hätten, wäre die Scheibe nicht gebrochen.

Bei der Brandursache gehen Polizei und Staatsanwaltschaft mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem technischen Defekt aus – doch noch liegen nicht alle Untersuchungsergebnisse vor. „Es steht noch ein Sachverständigengutachten zur Rekonstruktion des Brandgeschehens aus“, sagte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer der Rundschau. Wann das Gutachten fesrtiggestellt wird, ist noch unklar.