Köln – Der Kölner Zoo hatte im vergangenen Jahr 1.223.004 Besucher. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 62.540 – oder von 5,4 Prozent. „Wir blicken auf ein überaus erfreuliches Jahr zurück“, erklärte Zoo-Sprecher Christoph Schütt die Zahlen, die im aktuellen Jahresbericht des Zoos veröffentlicht sind.

In den rund 1,22 Millionen enthalten sind auch die Besuche der Jahreskarten-Inhaber. 37.169 Dauerkarten wurden für das Jahr 2017 verkauft. Das sind zwar 16,7 Prozent weniger als im Vorjahr, aber dafür waren die Karteninhaber durchschnittlich neunmal im Kölner Zoo statt achtmal im Jahr 2016.

22 Millionen von US-Amerikanerin

Gleichzeitig kamen deutlich mehr „zahlende Besucher“ – also Gäste, die am Eingang ein Ticket lösten: Ihre Zahl stieg um etwa zehn Prozent auf 813.629. „Davon entfallen vier Prozent auf reguläre Besuche und sechs Prozent auf das China-Light-Festival“, sagte Schütt. „Daran sieht man, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Der Zoo ist weiter attraktiv als Freizeitort.“ Das China-Light-Festival zog mit Lichtinstallationen und längeren Öffnungszeiten von Ende November bis Anfang Januar die Gäste an.

Publikumsmagneten waren aber auch die drei Elefantenjungen Jung Bul Kne, Moma und Kitai. Für eine Überraschung sorgte im vergangenen Jahr Elizabeth Reichert. Die US-Amerikanerin will dem Zoo über eine Stiftung 22 Millionen Dollar vererben. Mit dem Geld soll der Masterplan des Zoos weiter umgesetzt werden.

Die Zahl der Tierarten ist mit 829 derzeit relativ konstant. Insgesamt leben 11.648 Tiere im Zoo. Nicht mitgezählt sind zwei Völker Blattschneiderameisen. Inklusive dieser kleinen Gliederfüßler ist es direkt eine Million Tiere mehr.