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Erste weibliche KalbKölner Zoo freut sich über Banteng-Nachwuchs

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Rubi ist das erste weibliche Kalb seit Eröffnung der Anlage.

Köln – Es ist ein Mädchen! Groß war der Jubel im Kölner Zoo, als am 13. Dezember das siebte Banteng-Kalb zur Welt kam. Bisher hatte der Bulle Buddy nur männliche Nachkommen gezeugt. Rubi ist nun das erste weibliche Banteng-Rind, das seit Eröffnung der neuen Anlage 2017 zur Welt kam.

Für ihre Mutter Ornella ist sie das vierte Kalb. Im Gehege, das neben dem großen Kinderspielplatz im Zoo liegt, leben außerdem Rubis Halbbruder Rantanplan, der im April zur Welt kam, und seine Mutter. Gerade mal gut zwei Wochen alt, kann Rubi schon munter über Stock und Stein springen. Noch weicht die kleine Kuh ihrer Mutter Ornella aber nicht von der Seite, und wenn Tierpfleger Daniel Rüben auf die Freifläche wirft, schnuppert sie zwar dran, kann aber noch nicht mitmampfen.

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Bantengs sind die wilde Art des Balirindes. Ihr natürlicher Lebensraum sind tropische Regenwälder und lichte Wälder in Kambodscha, Indonesien, Malaysia, Myanmar, Thailand und Vietnam. Die Rinder sind vom Aussterben bedroht. Nur noch 4000 bis 8000 wild lebende Tiere soll es dort geben. Die Kölner gehören der Unterart Java-Bantengs an. In Europa gibt es 105 Bantengs in einem Erhaltungszuchtprogramm. Daher die Freude über die Geburt von weiblichem Nachwuchs im Kölner Zoo.

Neun Monate dauert es, bis ein Kalb geboren wird. Das Jungtier wird sechs Monate gesäugt. Zoobiologe Bernd Marcordes freut sich, dass Besucher die Bantengs genauso hübsch finden wie er. Und staunen über die Beweglichkeit der Rinder trotz eines Gewichts von bis zu 400 Kilogramm der Weibchen (900 Kilogramm Männchen). Das Fell der erwachsenen Kühe ist rotbraun, der Bullen schwarzbraun. Die Tiere lieben es gemütlich, sie laufen nur, wenn es was zu futtern gibt.