AboAbonnieren

Kölner ZooFlusspferd-Bulle Nils ist in die Ukraine umgezogen

Lesezeit 1 Minute
Flusspferd+juv_14

Flußpferd Nils war ein echter Publikumsliebling. 

Köln – Für Nils war es eine halbe Weltreise: Der Flusspferd-Bulle, der 2019 im Kölner Zoo zur Welt kam, hat ein neues Zuhause am Schwarzen Meer gefunden. Er lebt künftig im Zoo der ukrainischen Metropole Odessa. Der Grund für den aufwändigen Transport per Lastwagen, der immerhin drei Tage dauerte: Flusspferde sind mitunter schon im Alter von zwei Jahren fortpflanzungsfähig. Im Kölner Hippodom leben als weibliche Flusspferde aber nur Nils Mutter Jenny (31) und seine Schwester Afro (23), mit denen Nils tunlichst in „verwandtschaftliche Beziehungen“ treten sollte.

Außerdem, so der Zoo, soll der kleine Bulle auch möglichst nicht in Konkurrenz zu Vater Albert (28) treten. Blieb also nur der Umzug in die Ukraine. Der Transport des für die Fahrt beruhigten Tiers sei reibungslos verlaufen, meldete der Zoo am Montag. Nun soll sich Nils langsam an seine neue Umgebung gewöhnen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Flusspferde gelten als stark gefährdete Tierart. Der Kölner Zoo bemüht sich daher seit längerem gemeinsam mit der Naturschutzorganisation „Big Game Parks“ darum, die Lebensverhältnisse der Dickhäuter in Afrika zu verbessern. Nachwuchs im „Hippodom“ sei aber vorerst nicht geplant. (EB)