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KölnEngagiertKölner Rapper Eko Fresh ist Ehrenamtspate der Stadt Köln

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Der Rapper Eko Fresh vor einem Werbeplakat mit seinem Gesicht. Er imitiert dabei die Pose, die er auch auf dem Plakat einnimmt.

Der Kölner Rapper Eko Fresh ist Ehrenamtspate der Stadt Köln

Auch 2023 lobt die Stadt Köln den Ehrenamtspreis „KölnEngagiert“ aus. Als Paten hat die Stadt den Kölner Rapper Eko Fresh gewonnen, der sich seit vielen Jahren für seine Herzenssache einsetzt.

Als die Anfrage der Stadt Köln bei Ekrem Bora einging, musste er nicht lange überlegen. „Ich bin zutiefst geehrt“, sagt der Rapper, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Eko Fresh, der in diesem Jahr die Rolle als Pate für den Ehrenamtspreis „KölnEngagiert“ übernimmt.

„Ich fühle mich als Repräsentant von Köln“, sagt der Rapper. „Wenn ich dabei helfen kann, dass Ehrenamtler mehr zur Geltung kommen, die sonst vielleicht nicht so eine große Aufmerksam bekommen, dann mache ich das sehr gerne."

Der gebürtige Kölner setzt sich seit vielen Jahren für seine Herzensthemen ein. Für Vielfalt, Gleichberechtigung, Integration und Abbau von Vorurteilen und vor allem gegen Rassismus, Hass und Hetze. Dabei nutzt er vor alles seine Musik als Sprachrohr.

Eko Fresh engagierte sich auch für die Corona-Impfkampagne

Für sein Video „Aber“ bekam der Kölner 2018 den Webvideopreis der EU-Initiative Klicksafe. Als die Flut im Sommer 2021 das Ahrtal verwüstete, packte Eko Fresh selbst mit an und nutzte seine Reichweite, um Menschen fürs Helfen zu animieren.

Ebenfalls 2021 engagierte sich Bora als Botschafter des Landes NRW und warb bei Menschen mit Migrationsgeschichte fürs Impfen. Insbesondere sehe er sich als „Speaker“ der Gastarbeiter in Deutschland. Auch darüber hat er ein Lied geschrieben, das es sogar bis in ein Schulbuch geschafft hat.

Die Menschen in Köln seien in seiner Wahrnehmung sehr engagiert. „Selbst Karnevalsvereine schauen, wo sie einen Unterschied machen und helfen können“, sagt der 39-Jährige. „Ich bin froh, ein kleines Rädchen dieser schönen bunten Stadt zu sein."

OB Reker: „Ohne Ehrenamt ist Köln nicht das, was es ist“

Auch Oberbürgermeisterin Henriette Reker ist zufrieden mit der Wahl der Ehrenamtspaten. „Ihnen fliegen die Herzen zu“, sagt sie in Richtung Bora. Ohne das Ehrenamt sei Köln nicht das, was es ist. Zuletzt habe sich das gezeigt, als die vielen Geflüchteten aus der Ukrainer in Köln ankamen und zahlreiche Ehrenamtler am Bahnhof warteten, um zu helfen.

Der Ehrenamtspreis solle dieses Engagement sichtbar machen. Das Spektrum sei breit. „In den vergangenen Jahren waren bei den Bewerbungen Tätigkeiten dabei, von denen ich gar nicht wusste, dass es sie gibt“, sagt die OB.

Bis zum 1. April sind Bewerbungen möglich. Eine Jury um OB Reker und Rapper Eko Fresh kürt die Gewinner. Die Preisverleihung findet am 3. September im Rathaus statt. Die Rundschau stellt im Sommer alle Preisträger vor.