Die Kölner Band ist in der neuen Version von „Timeride“ dabei. Seit mehr als einem Jahr wurde die gemeinsame Zeitreise geplant.
Zeitreise mit VR-Brille„Timeride“ versetzt die Bläck Fööss ins Jahr 1926
„Jetzt gibt es die Bläck Fööss nicht 54 Jahre, sondern knapp 100“, sagt Pit Hupperten, Gitarrist und Sänger der Kölner Band. Möglich ist das, weil sie nun Teil von „Timeride“, der virtuellen Zeitreise durch Köln, sind. Am Donnerstag hat die Band gemeinsam mit dem Geschäftsführer von „Timeride“, Jonas Rothe, die neuen Animationen vorgestellt. In der neusten Version der Zeitreise, bei der man eine VR-Brille trägt, spielt und singt die Band in den alten Straßen der Stadt. Ab jetzt können Besucherinnen und Besucher der Zeitreise an der Band vorbeifahren.
Seit mehr als einem Jahr haben „Timeride“ und die Bläck Fööss ihre Kooperation geplant. Den Ablauf von den Personen zu den Animationen hat „Timeride“ in einem kurzen Film festgehalten. Die verschiedenen Aufnahmen der Band fanden dann im Mai statt. Die Fööss haben ihre Köpfe scannen lassen und ihr Lieder eingesungen, damit alles in Szene gesetzt werden konnte. Mithilfe der Bilder haben die Produzenten von „Timeride“ dann die Animationen entwickelt und die Band in die Szene der Zwanzigerjahre gesetzt.
„Timeride“ in Köln: Kleinere Updates fürs Gesamterlebnis
Fährt man nun entlang des Doms, über das Kopfsteinpflaster und am Wallraf-Richartz-Museum vorbei, erklingt auf einmal leise „In unserem Veedel“. Fahren die Teilnehmenden weiter, steht die Bahn auf einmal links vor einer Eingangstür. Dort singt die Band, umringt von neugierigen Menschen. Eigentlich setzt „Timeride“ auf eine authentische Darstellung der Vergangenheit. Hier wurde nun eine Ausnahme gemacht. „Es war eine tolle Idee, das umzusetzen“, meint Hupperten.
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Darüber hinaus hat „Timeride“ noch andere Änderungen an ihrer Zeitreise vorgenommen: Die Menschen in dem Film haben ein neues Gehverhalten, Animationen wurden überarbeitet und die Uniform von Bahnführer Pitter verbessert. Und auch die Hutmacherin Tessa hat einzelne Verbesserungen erhalten. Pitter und sie sprechen noch einmal anders miteinander.
„Wir freuen uns sehr, dabei zu sein“, bekräftigt Sänger Mirko Bäumer. Die Band begutachtet das finale Ergebnis am Donnerstag auch zum ersten Mal. Die Begeisterung steht den Fööss in die Gesichter geschrieben, als sie die VR-Brille nach der 16-minütigen Fahrt wieder abnehmen.