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Neue Kampagne„Kölsch verbindet“ –So werben die Brauer fürs Kölsch

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Heinrich Philipp Becker, Melanie Schwartz und Alexander Rolff (v.l.n.r.) vom Vorstand des Kölner Brauerei-Verbandes präsentieren die Kampagne.

Heinrich Philipp Becker, Melanie Schwartz und Alexander Rolff (v.l.n.r.) vom Vorstand des Kölner Brauerei-Verbandes präsentieren die Kampagne.

Die Kölner Brauereien möchten mit der gemeinsamen Kampagne die Bierkultur der Stadt stärken. Eine Lange Nacht ist auch geplant.

Dass Kölsch verbindet, dürfte jeder wissen, der in einem Kölner Brauhaus einen schönen Abend verbracht hat. Der Kölner Brauerei-Verband lässt seine neue Kampagne unter der Überschrift „Kölsch verbindet“ laufen, am Montag ist sie gestartet. Der Vorstand des Vereins stellte das Motiv und die Idee dahinter auf dem Gelände von Ströer in Rodenkirchen vor. „Kölsch verbindet“ wird im gesamten Stadtgebiet, in den Brauereien und den sozialen Medien zu sehen sein. Die Initiatoren möchten verdeutlichen, dass Kölsch nicht nur eine Biersorte, sondern auch ein Stück Kölner Identität sei.

Trotz der bestehenden Konkurrenz haben sich die Kölner Brauereien zusammengeschlossen. Das zeige die Bedeutung der Kampagne für die für die Stadt, bestätigt der geschäftsführende Gesellschafter der Cölner Hofbräu Früh, Alexander Rolff. „Wir möchten Kölsch noch mehr in Köln erden und verwurzeln“, sagt er. Mit der großangelegten Aktion möchten sie auch die kölsche Gemeinschaft und das Kulturgut stärken. In erster Linie sollen laut Rolff Kölnerinnen und Kölner mit der Kampagne erreicht werden.

Das zentrale Motiv sind zwei grafisch dargestellte Kölsch Gläser, die sich zuprosten. Es wird auf Großplakaten und City-Light-Postern im Stadtgebiet sowie 46 digitalen Bildschirmen am Kölner Hauptbahnhof zu sehen sein. Aber auch in den Brauhäusern wird sich die Kampagne zeigen: Auf Bierdeckeln, Kronkorken und Etiketten. Und auch die Brauereien selbst werden damit auf ihren Kanälen werben.

Kölsch darf nur in Köln gebraut werden

„Kölsch ist auch ein Plädoyer für regionale Produkte und Nachhaltigkeit“, erklärt Christian Kerner, Geschäftsführer des Kölner Brauerei-Verbandes. Kölsch ist eine geschützte geografische Angabe. Dieses Siegel wahrt, dass Kölsch nur in Köln gebraut werden darf. Und da das Bier überwiegend auch im Rheinland getrunken werde, gelte: „Kölsch ist von hier und für hier!“

„Die Kampagne ist längerfristig angelegt“, erklärt Heinrich Philipp Becker, geschäftsführender Gesellschafter der Privatbrauerei Gaffel. Neben den Plakaten finden noch weitere Veranstaltungen statt. So veranstalten die Brauereien am Samstag, 26. Oktober, „Die lange Nacht der Kölschen Brauhäuser“. Dort können Besucherinnen und Besucher die Vielfalt der Kölschen Brauhauskultur erleben und von Brauerei zu Brauerei ziehen. Die Veranstalter laden zu Live-Musik, Mitsingkonzerten und natürlich einem kulinarischen Angebot ein.

Außerdem wird es zu Weihnachten erstmals ein exklusives, gemeinsames Probierpaket mit einer Auswahl verschiedener Kölsch-Marken geben. So können Interessierte zu Hause probieren, wie vielfältig Kölsch ist.