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„Art Cologne“-WettbewerbRelikt aus dem römischen Köln dient als Vorbild für Kölschglas

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Das von Thea Kleinhemp gestaltete Kölschglas.

Das von Thea Kleinhemp gestaltete Kölschglas.

Die Kölner Studentin Thea Kleinhemp gewinnt den diesjährigen Designwettbewerb für eine exklusive Kölschglas-Edition.

Als Vorlage für ihren Entwurf diente Thea Kleinhemp ein Diatretglas aus dem Römisch-Germanischen Museum, das in den 1960er-Jahren in Braunsfeld gefunden wurde. Das Glas ist eines der bekanntesten Relikte aus der Zeit des römischen Kölns. Die Verbindung aus Antike mit der heutigen Kölschkultur brachte ihr den Sieg beim Kölschglas-Wettbewerb im Rahmen der Kunstmesse „Art Cologne“ ein. Jedes Jahr ruft die Messe gemeinsam mit der Privatbrauerei Gaffel Studierende der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) dazu auf, ihre Kölschglas-Entwürfe einzureichen.

Kölschglas-Wettbewerb: Botschaft der Künstlerin verbindet Kultur und Kölsch-Genuss

„Trinke, lebe schön“ – dieser Schriftzug ziert das Glas und ist von einer blaugrünen gitterartigen Ornamentik umgeben. Die Botschaft der Künstlerin: „Das Glas lädt dazu ein, über die Bedeutung von Gemeinschaft und Kultur nachzudenken – und dabei natürlich Kölsch zu genießen.“

Kleinhemp studierte zwischen 2015 und 2019 Kommunikationsdesign an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Seit 2023 studiert sie mediale Künste an der KHM.

Das Kölschglas wird in einer Auflage von 1500 Exemplaren produziert und kommt in ausgewählten Kölner Gastronomien zum Einsatz. Zudem ist die Sonderedition im Gaffel-Onlineshop zu kaufen.