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5-jähriges JubiläumDie Kölner Moschee feiert – das sagen bekannte Kölner dazu

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Die Kuppel der Moschee in Köln-Ehrenfeld 

Hinter der Zentralmoschee in Ehrenfeld liegen wechselvolle Jahre. Noch ist der Weg in die Mitte der Stadtgesellschaft nicht vollendet. Welche Bedeutung hat heute das Gotteshaus für Köln?

Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln

„So wie die Muslime ein Teil der deutschen Gesellschaft sind, ist auch die Zentralmoschee in Ehrenfeld ein Teil Kölns. Daher begrüße die Initiative der Zentralmoschee zum nachbarschaftlichen Kulturfest als einen weiteren wichtigen Beitrag zur Öffnung in den Stadtteil. Eine weitergehende Öffnung und den Dialog mit der Nachbarschaft halte ich für sehr wichtig für die gegenseitige Akzeptanz und den Abbau von Ressentiments.“

Kölner Moschee

Die Moschee der Ditib in Köln 

Fritz Schramma, ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Köln

In seine Amtszeit fiel die Grundsatzentscheidung zum Bau der Moschee:

„Die Moschee ist architektonisch und städtebaulich in Ehrenfeld integriert, direkt an der Schwelle zur Innenstadt und damit zurecht als Zentral-Moschee. Die Ditib leistet trotz aller kritischen Bedenken hinsichtlich der politischen und finanziellen Abhängigkeit von Ankara für die hier lebenden (und sterbenden) Muslime wertvolle kulturelle, soziale und bildungsmäßige Arbeit.

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Verzierungen im Innern der Kölner Moschee in Ehrenfeld 

Bei ihrem selbst proklamierten Integrationsanspruch in die offene Kölner Gesellschaft bleibt allerdings noch deutlich Luft nach oben. Ich gratuliere zum fünfjährigen Bestehen der Moschee und werde der Einladung zum Tulpenfest folgen.“

Joseph Wirges, ehemaliger Bezirksbürgermeister Ehrenfeld

Er setzte sich in seiner Amtszeit gegen alle Widerstände für den Bau der Moschee ein:

„Für mich als Wegbegleiter ist es nun vor allem wichtig, nach vorne zu schauen. Nach einer teilweise sehr schweren Phase, ist die Kommunikation mit den Verantwortlichen nun wieder besser geworden. Das Tulpenfest zur fünfjährigen Inbetriebnahme ist dafür ein gutes Zeichen. Darum wird sich unser Verein Veedels-Management Ehrenfeld daran beteiligen.“

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Die Ditib-Zentralmoschee in Ehrenfeld 

Monsignore Robert Kleine, Stadtdechant der katholischen Kirche in Köln

„Die Moschee in Ehrenfeld ist aus dem Kölner Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Sie symbolisiert als repräsentatives Gotteshaus nicht nur für alle Kölnerinnen und Kölner muslimischen Glaubens sondern für die gesamte Stadtgesellschaft Kölns, dass der Islam ein Teil unserer Gesellschaft ist. Ich wünsche mir nicht zuletzt für den interreligiösen Dialog in unserer Stadt, dass die zeitgenössische und offene Architektur dieses besonderen Gebäudes ein Leitbild für die Werte ist, die in seinem Inneren vertreten werden.“

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Bernhard Seiger, Stadtsuperintendent der evangelischen Kirche in Köln

„Ich bin mir sicher, dass viele Kölnerinnen und Kölner sehr zu schätzen wissen, dass wir in der Ehrenfelder Moschee ein wunderschönes Gotteshaus für Muslime und Muslime in unserer Stadt haben. Mich hat sehr beunruhigt unter welchen Umständen 2018 die Moschee eingeweiht wurde. Ich erlebe nun ein großes Bemühen der Ditib, den Dialog wieder engagiert zu führen. Ich bin auch dankbar für die halbjährlichen Treffen zwischen muslimischen und evangelischen Theologen.“