Trainer Ali Meybodi legt den Fokus auf eine stabile Abwehr und Tore nach Standardsituationen.
Abstiegskampf in der MittelrheinligaFC Pesch verzichtet auf schönen Fußball
Bei den Profis sind digitale Analysen zu den Stärken des Gegners oder den Schwächen der eigenen Mannschaft mittlerweile unverzichtbar. Bei den Amateuren in der Fußball-Mittelrheinliga sind sie noch nicht allgegenwärtig.
Um die eigenen Defizite zu erkennen und an deren Beseitigung zu arbeiten, reicht manchmal aber schon der Blick auf die Statistik – wie im Fall des FC Pesch und der U 23 von Fortuna Köln. Beide um den Klassenerhalt bemühten Teams haben mit fehlender Effizienz im Angriff zu kämpfen. Deshalb verwundert es nicht, dass die Trainer angesichts fehlender Torjäger auf ihre schlechte Trefferquote mit einer ähnlichen taktischen Marschroute reagieren.
Giorgji Antoski soll bei der U 23 von Fortuna Köln als Vorbereiter
In Pesch legt Coach Ali Meybodi den Schwerpunkt auf die Abwehr und vorne auf Standardsituationen. „Schöner Fußball ist im Abstiegskampf nicht gefragt, wir üben deshalb im Training sehr intensiv die Standards wie Ecken und Freistöße“, erklärt der Coach vor dem Kellerduell bei BW Friesdorf am Sonntag (15.30 Uhr, Margaretenstraße).
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Bei der U 23 von Fortuna Köln sollte der Abgang von Torjäger Marvin Iskra in der Winterpause durch Hamdi Dahmani kompensiert werden. Doch der erfahrene Ex -Profi muss nach langer Pause zunächst noch seine körperliche Fitness anpassen.
Zwei Kopfbälle des Japaners Masaya Kobayashi nach Ecken ermöglichten zuletzt den 2:0-Sieg beim Siegburger SV. „Es waren Tore aus dem Bilderbuch, aber vor allem einstudierte Varianten“, betont Teammanager Stefan Kleefisch vor dem Spiel gegen Borussia Freialdenhoven am Sonntag (15.30 Uhr, Südstadion) den neuen Fokus auf Standardsituationen. Tore nach ruhenden Bällen seien Gold wert, auch wenn ein spielerisch orientierter Fußball mit hohem Tempo das Markenzeichen der Fortuna sein soll.
Trainer Bogdan Komorowski habe für die Spezialaufgabe schließlich einen hervorragenden Vorbereiter. „Giorgji Antoski kann das“, lobt Kleefisch den Mittelfeldspieler, der vor seinem Wechsel in die Südstadt diese Aufgabe drei Jahre beim 1. FC Düren erfolgreich löste.