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Hendrik Wüst zu BesuchCorona-Patient aus Rumänien wird in Bergisch Gladbach behandelt

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NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) beim Besuch im Klinikum in Bergisch Gladbach.

Düsseldorf/Bergisch Gladbach – Krankenhäuser in Deutschland helfen erneut bei der Behandlung schwerkranker Corona-Patienten aus dem Ausland. Auch das Land Nordrhein-Westfalen hat Hilfe angeboten.

Wie die nordrhein-westfälische Staatskanzlei berichtete, sind am Montag sechs Covid-Patienten aus Rumänien von der Luftwaffe zum Flughafen Köln/Bonn gebracht werden. Vier der Erkrankten werden demnach auf Intensivstationen in Bochum, Krefeld und Bergisch Gladbach behandelt, die anderen beiden im Bundeswehrkrankenhaus in Koblenz (Rheinland-Pfalz).

Hendrik Wüst besucht Klinik in Bergisch Gladbach

„Lebensrettung kennt keine Grenzen“, erklärte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU). NRW stehe solidarisch zu seinen europäischen Freunden. „Deshalb ist es eine Selbstverständlichkeit, dass wir auch in der fortgeschrittenen Pandemie helfen, wo wir können“, so Wüst, der das Klinikum in Bergisch Gladbach besuchte, um seinen Dank für die Hilfsbereitschaft auszudrücken.

„Ich habe mir heute ein Bild von der Lage in einem unserer Krankenhäuser gemacht. Die Landesregierung steht hinter unseren Pflegekräften und Ärzten. Jeder sollte sich klar machen: Impfen hilft gegen die Pandemie und hilft Krankenhäuser und ihre Mitarbeiter zu entlasten“, schreibt Wüst dazu auf Twitter.

Die Patienten wurden mit einem Airbus A310 transportiert werden, schrieb der Sanitätsdienst der Bundeswehr auf Twitter. Die Maschine landete am Montagmittag in Bukarest.

Corona-Inzidenz in Rumänien liegt bei 1000

Nur knapp ein Drittel der Rumänen ist laut der EU-Gesundheitsbehörde (ECDC) vollständig geimpft. Die 14-Tage-Inzidenz der Neuansteckungen stieg zuletzt über 1000 pro 100.000 Einwohner und blieb eine der höchsten in der EU.

Angesichts der sich zuspitzenden Corona-Notlage hat die EU-Kommission bereits zusätzliche Ärzte und medizinische Ausrüstung in das südosteuropäische Land geschickt. (dpa/red/lsc)