Köln – Mit Mike Owusu fügten die Verantwortlichen des SC Fortuna Köln ihrem Personal-Puzzle ein wichtiges Teil hinzu. Der 25-jährige Offensivspieler steht dem Zwölften der abgebrochenen Fußball-Regionalliga-Saison gut zu Gesicht, wenn ab September der Angriff auf die Spitzengruppe gewagt werden soll.

In seiner ersten Spielzeit am Südstadion erzielte der in der Jugend von Hertha BSC ausgebildete Berliner in 20 Einsätzen zwar „nur“ einen Treffer, bei zwei Vorlagen. Von Drittligist SG Sonnenhof Großaspach war der technisch versierte Rechtsaußen aber erst im September 2019 und nicht austrainiert nach Zollstock gekommen. So brauchte er eine gewisse Eingewöhnungszeit, zählte vor dem Saisonabbruch aber zu den Leistungsträgern.

„Mike hat die körperliche Präsenz und die Schnelligkeit, die wir für unseren Kader brauchen“, spricht Alexander Ende über den 1,90 Meter großen Rechtsfuß. Fortunas neuer Trainer kann sich Owusu sowohl als Gegenpart zum jüngst verpflichteten Linksaußen Francis Ubabuike (RW Oberhausen) als auch auf einer zentraleren Position vorstellen: „Unser Ziel ist es, dass er noch mehr in die Box investiert und noch mehr in torgefährlichen Räumen auftaucht“, erklärt Ende.

Das könnte Sie auch interessieren:

Regionalliga-Fußball

Wie der SC Fortuna Köln die vorderen Plätze angreifen will

Merken

Analyse nach Sieg gegen 1860

FC Viktoria Köln überzeugt mit großem Kampf

Merken

Auch der Spieler ist in unsicheren Corona-Zeiten froh über seine Vertragsverlängerung: „Ich freue mich, weiterhin Teil der Fortuna-Familie zu bleiben“, sagt der Deutsch-Ghanaer. Er sei sehr zuversichtlich, dass er die Saison 2020/21 positiv mitgestalten könne und kann es kaum erwarten, wieder auf dem Platz zu stehen. „Insbesondere die Gespräche mit dem neuen Trainer haben mir die Entscheidung leicht gemacht“, verrät Owusu. In einer Woche, donnerstags am 2. Juli startet Fortuna Köln mit neuem Trainer und einer veränderten Mannschaft in die Vorbereitung auf den für September geplanten Auftakt der Saison 2020/21. (alw)