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MittelrheinligaPorzer Fußballjahr endet mit einer großen Herausforderung

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03.12.2023, Fussball-SpVg. Porz-SV Bergisch Gladbach 

links: Jonas Wendt (Porz)

Foto: Uli Herhaus

03.12.2023, Fussball-SpVg. Porz-SV Bergisch Gladbach links: Jonas Wendt (Porz) Foto: Uli Herhaus

Im letzten Spiel des Jahres muss der Kölner Mittelrheinligist beim Tabellenzweiten Frechen 20 antreten.

Mit dem zweiten Rückrundenspiel geht das Fußballjahr für die Spieler der beiden Kölner Mittelrheinligisten zu Ende. Auf die Sportvereinigung Porz wartet dabei noch einmal eine gewaltige Herausforderung. Es geht zum Tabellenzweiten Frechen 20 (So., 15.15 Uhr).

„Das ist ein richtig starker Gegner“, macht SpVg-Vereinschef Peter Dicke dem Gegner ein dickes Kompliment. Andererseits sieht er seine Mannschaft spätestens seit dem jüngsten 1:1 gegen den SV Bergisch Gladbach 09 gestärkt und voll auf Kurs. „Ich habe immer gesagt, wenn wir aus den letzten beiden Begegnungen noch einen Punkt mitnehmen, bin ich zufrieden“, erklärt er. Am Sonntag konnte er hinter diesem Vorhaben einen Haken machen. Die Schlussfolgerung lautet: „Alles, was jetzt kommt, ist Bonus“, so Dicke.

Zudem zeigte der FC Hürth am jüngsten Spieltag, wie man Frechen um Patrick Friesdorf, den mit 15 Treffern besten Torjäger der Liga, beikommen kann. 1:0 gewann die Hürther um ihren zurückgekehrten Coach Oliver Heitmann. „Daran können sich unsere Spieler gerne ein Beispiel nehmen. Wir sollten auf jeden Fall nicht ängstlich sein“, so Dicke.

Emotionales Comeback von Baran Tatu

SpVg-Coach Jonas Wendt kann bei diesem gefühlten Bonusspiel auf nahezu den gesamten Kader zurückgreifen. Lediglich Ihor Liubashov ist gesperrt. Ebenfalls wieder dabei sein dürfte Baran Tatu. „Er war zwei Jahre aufgrund von Kreuzbandrissen raus, hat aber nie aufgegeben“, sagt Dicke. Als Tatu im jüngsten Spiel erstmals für einige Minuten eingewechselt werden konnte, sei das für alle ein sehr emotionaler Moment gewesen.

Bei der U-23-Mannschaft von Fortuna Köln dürfte am Sonntag, 14.30 Uhr, beim Match in Bergisch Gladbach insbesondere ein Mann im Fokus stehen: Routinier Hamdi Dahmani beendet seine Fußballerkarriere. Der Angreifer, mit sechs Saisontreffern erfolgreichster Schütze seines Teams, würde zweifellos gerne mit einem Erfolgserlebnis seine lange Laufbahn abschließen. Doch noch ist unklar, ob er überhaupt dabei sein kann.

Hoffnung auf Abschieds-Einsatz von Hamdi Dahmani

„Er musste zuletzt nach 38 Minuten runter, weil er muskuläre Probleme hatte“, erklärt Fortuna-Teammanager Stefan Kleefisch, „und er hätte es wohl erst gar nicht versucht, wenn es nicht sein letztes Heimspiel gewesen wäre.“

Nun heißt es also Daumen drücken, dass Dahmani, der künftig als Co-Trainer der Regionalliga-Mannschaft tätig sein wird, noch einmal auflaufen kann. Kleefisch unterstreicht noch einmal die Bedeutung des Stürmers: „Er hat uns in den vergangenen Monaten sehr weitergeholfen, hat einen super Fitnesszustand und ist ein absoluter Führungsspieler auf und neben dem Platz.“

Gleichwertig ersetzen könne man Dahmani nicht. In diese Rolle müssten andere zunächst hineinwachsen, meint er. Sollte der Routinier am Sonntag passen müssen, stünde Nico Westerhoff bereit. Er löste Dahmani auch im jüngsten Match ab. „Für ihn wäre es auch ein besonderes Spiel. Schließlich hat er bis zum Sommer in Bergisch Gladbach gespielt“, erklärt Kleefisch.