Die SpVg kommt gegen Favoriten zu einem 1:1. Fortuna Kölns U23 darf sich ebenfalls über ein Unentschieden freuen.
MittelrheinligaPorz trotzt Bergisch Gladbach in turbulenter Partie einen Punkt ab
Torlos glücklich – auf diese kurze Formel konnte man die Stimmung der U-23-Fußballer von Fortuna Köln nach dem 0:0 in der Fußball-Mittelrheinliga gegen den Siegburger SV bringen. Man hatte dem zuletzt viermal in Folge siegreichen Kontrahenten einen Punkt abgetrotzt.
Das war der eine Aspekt, der andere war der Verlauf der ersten Hälfte. Gleich zweimal scheiterten die Gäste am Aluminium. Zudem stand der Fortuna-Keeper Lennart Winkler einem Siegburger Treffer mehrfach mit seinen Paraden im Weg. „Er hat ein richtig gutes Spiel gemacht“, sagte Fortuna-Teammanager Stefan Kleefisch. Den Punkt nehme man daher gerne mit.
In der zweiten Halbzeit stand die Defensive der Südstädter besser, offensiv blieb die Fortuna aber große Glanzlichter schuldig. „Wir waren nach dem Wechsel die aktivere Mannschaft, ohne zu ganz großen Möglichkeiten zu kommen“, analysierte Kleefisch das 0:0.
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SpVg Porz holt ein 1:1 gegen Bergisch Gladbach
Ebenfalls glücklich mit einem Teilerfolg war man bei der Sportvereinigung Porz. 1:1 (0:1) hieß es am Ende der 90 Minuten gegen den ambitionierten SV Bergisch Gladbach 09. Der Spielverlauf an der Brucknerstraße war allerdings turbulenter als einige Kilometer weiter westlich auf dem Platz der Fortuna.
Zwar hatte SpVg-Spieler Gero Pletto, der das Tor verfehlte, die erste Chance der Partie, doch Favorit Bergisch Gladbach ging durch einen direkt verwandelten Freistoß nach 23 Minuten durch Claudio Heider (26.) in Führung. „Da stand unser Torhüter Dominique Mittenzwei nicht gut“, sagte SpVg-Chef Peter Dicke über den Treffer aus eigentlich ungünstigem Winkel. Die Gäste erspielten sich weitere Chancen, aber verpassten das 2:0. „Wir hatten Glück, dass wir nicht höher zurückgelegen haben“, so Dicke.
Strafstoß, Parade, Platzverweis
Nach dem Wiederanpfiff zeigte seine Elf aber ein anders Gesicht, spielte offensiver, entschlossener und torgefährlicher. Das belohnte Julio Molongua nach Vorarbeit von Etienne Kamm mit dem Ausgleich (63.). Nun ging es hin und her. Erst verursachte Mittenzwei einen Elfmeter, um den folgenden Strafstoß zu parieren.
Dann flog ein Gästeakteur nach einer Notbremse vom Platz. Der folgende Freistoß brachte nichts ein und auch alle weiteren Chancen wurden hüben wie drüben vergeben. So endete der Vergleich 1:1.