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Fortuna KölnNico Brandenburger „nur“ mit Herzbeutel-Entzündung

Lesezeit 2 Minuten
Nico Brandenburger

Für Nico Brandenburger gab es gute Neuigkeiten.

Köln – Zufriedenheit und eine große Portion Erleichterung – so gestaltet sich aktuell die Stimmungslage beim Fußball-Regionalligisten SC Fortuna Köln. Zunächst gelang am Samstag im Drittrunden-Spiel des Mittelrheinpokals beim Landesligisten Germania Teveren ein souveräner 5:0-Erfolg und damit der Einzug ins Viertelfinale.

Sascha Marquet (27.), Kai Försterling (45.), Timo Hölscher (57.), Dimitry Imbongo (82.) und Maik Kegel (84.) trafen für die Fortuna, die eine Woche vor dem Jahresauftakt in der Regionalliga in Ahlen (Samstag, 14 Uhr) in Bestbesetzung angetreten war. „Wir haben die Aufgabe souverän gemeistert und wenig zugelassen“, lobte Trainer Alexander Ende. „Es waren schwierige Platzbedingungen, viele Bälle sind versprungen. Wir haben eine Weile gebraucht, um uns daran zu gewöhnen. Zuletzt haben wir ja viel auf unserem neuen Kunstrasenplatz trainiert.“

Marquet Rödinghausen (2)

Sascha Marquet traf im Pokalspiel für Fortuna.

Noch wichtiger als der Sieg im Pokal war das Ergebnis eines Arztbesuches von Nico Brandenburger: Beim 26-Jährigen, der zuletzt Ende November in der zweiten Pokalrunde zum Einsatz gekommen war und sich schon längere Zeit nicht fit gefühlt hatte, bestand der Verdacht auf eine Herzmuskelentzündung. Diese konnte nun aber ausgeschlossen werden, wie Ende berichtete: „Glück im Unglück.“ Diagnostiziert wurde „nur“ eine Entzündung des Herzbeutels – der Herzmuskel sei nur minimal betroffen.

Brandenburger wird zwei bis drei Monate pausieren müssen, hat aber keine Spätfolgen zu befürchten. „Es hätte sonst sein Leben beeinflussen können. So muss man klar sagen: Es gibt viel Wichtigeres als Fußball“, betonte Ende.

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Nach überstandenen Erkrankungen sind derweil die Offensivkräfte Dimitry Imbongo und Mike Owusu zurück auf dem Platz. Kapitän Jannik Löhden fehlte hingegen im Pokalspiel. Der Innenverteidiger hatte einen Schlag auf die Ferse abbekommen und eine Knochenprellung erlitten. „Er hat noch Schmerzen. Wir hoffen aber, dass er zeitnah zurückkommt.“

Jan-Luca Rumpf, der nach einer komplizierten Knieverletzung und einer Thrombose im Bein seit Mitte September fehlt, ist zurück im Training. Bis der 22-Jährige bereit für einen Einsatz ist, dürfte allerdings noch etwas Zeit vergehen.