2:0-Sieg in StraelenFortuna Köln glückt Kaltstart nach der langen Zwangspause
Köln – Eineinhalb Monate hatte der Ball geruht in der Regionalliga West für den SC Fortuna Köln. Wegen schlechter Witterungs- und Platzbedingungen sowie eines großen Corona-Ausbruchs zog sich die Winterpause des Südstadt-Klubs in die Länge. Während die Topteams weiter fleißig punkteten, war die Fortuna zum Zuschauen gezwungen – bis Samstagnachmittag. Beim SV Straelen gelang den Kölnern der Kaltstart in beeindruckender Manier. Auf Kunstrasen und bei starkem Wind gewann die Mannschaft von Trainer Alexander Ende 2:0 (1:0). „Es war ein hochverdienter Sieg, wir waren über 90 Minuten klar die spielbestimmende Mannschaft“, resümierte der Coach.
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Anfang der vergangenen Woche hatte der Corona-Ausbruch die Fortuna noch dezimiert, zeitweise waren mindestens zehn Spieler infiziert. Doch in Straelen konnte Trainer Ende eine namhafte Startelf aufbieten. Mit dem Wind im Rücken legten die Gäste dominant und temporeich los. Nach frühen Chancen durch Dominik Lanius und Suheyel Najar sorgte Sascha Marquet nach einer halben Stunde mit seinem zehnten Saisontreffer für das überfällige 1:0. Najar hatte nach einer kurz ausgeführten Ecke nach innengeflankt und den Kopf des Torjägers gefunden. „ Wir waren die Mannschaft mit der Mehrzahl an Torchancen und die Mannschaft, die dominant Fußball gespielt hat“, lobte Ende. Zur Pause hätten die Kölner somit durchaus höher führen können.
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Fortuna Köln empfängt Wuppertal am Freitag
Nach der Pause und dem Seitenwechsel hatte Straelen Rückenwind und wurde gefährlicher. „In der zweiten Halbzeit hatte Straelen auch zwei, drei Aktionen. Aber die haben wir überstanden, weil wir uns reingehauen haben“, sagte Ende. Doch auch Fortuna blieb gefährlich. In der 60. Minute scheiterte Marquet nach einem weiten Einwurf von Sören Dieckmann an der Latte. Eine Viertelstunde vor Schluss traf Stipe Batarilo nach einem schönen Angriff und Vorarbeit von Leon Demaj per Flachschuss zum 2:0-Endstand (76.).
„Wenn man das Chancenverhältnis sieht, darf es hier keinen anderen Sieger geben als Fortuna Köln“, sagte Ende. „Das ist ein ganz, ganz wichtiger erster Schritt nach einer langen Pause. Und den sind wir in einer tollen Art und Weise gegangen.“ Ein mindestens genauso wichtiger Schritt könnte am Freitag folgen, wenn die Fortuna den Tabellendritten Wuppertaler SV zum Topspiel im Südstadion empfängt (19.30 Uhr).