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Auf Viertelfinal-KursKölner Haie gewinnen souverän mit 6:2 bei den Grizzlys Wolfsburg

Lesezeit 3 Minuten
Kölns Trainer Kari Jalonen.

Haie-Trainer Kari Jalonen.

Die Kölner Haie stehen kurz vor dem direkten Einzug ins Playoff-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga. Nach dem 6:2-Sieg in Wolfsburg ist dem KEC Platz sechs kaum noch zu nehmen.

Die Kölner Haie haben am Karnevalsfreitag einen wichtigen Schritt Richtung direkter Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale getätigt. Die Mannschaft von Trainer Kari Jalonen festigte durch einen 6:2 (1:1, 2:0, 3:1)-Sieg bei den Grizzlys Wolfsburg den sechsten Tabellenplatz in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Drei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde beträgt der Vorsprung auf die ebenfalls siegreichen Nürnberg Ice Tigers damit unverändert sechs Punkte. Mit einem weiteren Erfolg am Sonntag (16.30 Uhr, Magenta Sport) bei Schlusslicht Augsburger Panther kann der KEC den Einzug in die Runde der letzten Acht vorzeitig perfekt machen.

Die Kölner konnten wieder auf ihre beiden Stürmer Alexandre Grenier und Frederik Storm zurückgreifen, nur der für zwei Partien gesperrte Juhani Tyrväinen stand nicht zur Verfügung. Im Tor gab Kari Jalonen dem jüngeren Tobias Ancicka den Vorzug vor Julius Hudacek. Die Haie erwischten einen Traumstart und gingen nach nur vier Minuten durch das 25. Saisontor von Justin Schütz in Führung. Maximilian Kammerer hätte die Führung beinahe ausgebaut, traf aber nur die Latte (9.). Nachdem die Gäste die Anfangsphase dominiert hatten, änderte sich dies gegen Ende des ersten Drittels. Wolfsburgs Timo Ruckdäschel holte eine Strafe gegen Adam Almquist heraus, was die Hausherren zum 1:1-Ausgleich durch Luis Schinko ausnutzten (15.).

Kölner Haie ziehen im letzten Drittel davon

Zu Beginn des Mittelabschnitts wurde Alexandre Grenier wegen hohen Stocks gleich vier Minuten in die Eisbox geschickt. Doch die Gäste, bei denen Kapitän Moritz Müller ausgerechnet an Karneval seinen 1111. DEL-Einsatz feierte, meisterten diesen Kraftakt mit Bravour und gingen bei Gleichzahl wieder in Führung. Nach einem Scheibenverlust des Ex-Kölners Fabio Pfohl gegen Parker Tuomie zog dieser einen unwiderstehlichen Move gegen Dustin Strahlmeier auf und verwandelte (31.). Keine zwei Minuten später legte Louis-Marc Aubry zum 3:1 nach.

Im Schlussabschnitt erhöhte Kevin Niedenz mit seinem ersten Treffer im 54. DEL-Spiel auf 4:1 (46.). Josh Currie (50.) und Gregor MacLeod (51.) schraubten die Führung weiter in die Höhe. Nach einer Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Maximilian Kammerer konnte Nicholas Caamanos nur noch Ergebniskosmetik betreiben (52.). „Wir sind sehr glücklich, die drei Punkte geholt zu haben. Es war ein Schritt in die richtige Richtung“, freute sich Torhüter Tobias Ancicka.

Kölner Haie: Ancicka; Vittasmäki, Rantakari; Austin, Almquist, Müller, Sennhenn; Schütz, MacLeod, Grenier; Kammerer, Aubry, Storm; Tuomie, Currie, Niedenz; Wohlgemuth, Van Calster, Münzenberger; Glötzl. - SR.: Hinterdobler/Schrader. - Zuschauer: 3879. - Tore: 0:1 Schütz (3:37/Rantakari, Sennhenn), 1:1 Schinko (15:00/PP1), 1:2 Tuomie (30:04/Müller), 1:3 Aubry (31:55/Kammerer, Austin), 1:4 Niedenz (45:48/Tuomie), 1:5 Currie (49:14/Grenier, Schütz/PP1), 1:6 MacLeod (50:08/Schütz, Grenier), 2:6 Caamanos (51:35/PP1). - Strafminuten: Wolfsburg 8, Köln 33.