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DEL schafft KlarheitSaisonstart für die Kölner Haie steht jetzt fest

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Symbolbild

  1. Die Kölner Haie zeigen sich erleichtert und können nun besser planen.
  2. Die wichtigste Aufgabe lautet nun, mit der Lanxess Arena ein Hygiene-Konzept zu erstellen.

Köln – Nach Wochen der Unklarheit hat die Deutsche Eishockey Liga (DEL) für einen Lichtblick gesorgt. Der ursprünglich für den 18. September geplante Auftakt der Spielzeit 2020/21 soll nun am 13. November nachgeholt werden. Darauf haben sich die 14 Clubs im Rahmen einer Videokonferenz verständigt.

Voraussetzung sei, dass sowohl die rechtliche als auch die wirtschaftliche Situation einen Saisonstart zum Zeitpunkt Mitte November zulässt, hieß es am Dienstag in einer gemeinsamen Mitteilung von Liga und Vereinen. Ein konkreter Spielplan soll voraussichtlich Mitte September veröffentlicht werden.

Die DEL hatte ihren vorherigen Starttermin im Zuge des noch bis Ende Oktober bestehenden Verbots von Großveranstaltungen verlegen müssen. Hintergrund ist, dass das deutsche Eishockey-Oberhaus in einem noch wesentlich stärkeren Maße als der Fußball auf Zuschauer-Einnahmen angewiesen ist. Durch den Corona-bedingten Abbruch der vergangenen Saison nach der Hauptrunde Anfang März war der DEL ein Schaden in Höhe von etwa 20 Millionen Euro entstanden.

Haie zeigen sich erleichtert

Die Kölner Haie nahmen den nun erfolgten Zugewinn an Planungssicherheit erleichtert auf. „Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit den anderen Clubs die Entscheidung für den Saisonstart am 13. November treffen konnten“, sagte Geschäftsführer Philipp Walter. Der KEC arbeite bereits „mit großem Einsatz auf allen sportlichen und gesundheitlichen Ebenen“ daran, eine Rückkehr in den Liga-Betrieb zu realisieren.

Die dabei wichtigste Aufgabe lautet, mit der Lanxess Arena ein Konzept zu erstellen, das Eishockeyspiele vor Zuschauern ermöglicht – unter Einhaltung der Hygieneregeln und in einem wirtschaftlich sinnvollen Rahmen. Philipp Walter zeigte sich optimistisch: „In guter Zusammenarbeit mit der Arena, unseren Fans und Partnern sind wir zuversichtlich, dass es uns gelingt, eine gemeinsame Eishockey-Saison zu erleben.“

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Auch Gernot Tripcke atmete nach der Neuterminierung des Saisonstarts erst einmal auf. „Durch diese Entscheidung haben alle Beteiligten mehr Planungssicherheit“, erklärte der DEL-Geschäftsführer. Knackpunkt bei der fast einen Monat dauernden Suche nach einem neuen Starttermin war das traditionelle Nationenturnier um den Deutschland Cup vom 5. bis 8. November in Krefeld, an dem der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) vor allem angesichts der im kommenden Jahr anstehenden Weltmeisterschaft unbedingt festhalten wollte. Diese Interessen seien „von uns berücksichtigt worden“, merkte Tripcke mit Blick auf den nun nach dem Deutschland Cup erfolgenden Liga-Start an.

Start auf dünnem Eis

Dennoch bewegt sich die DEL weiter auf dünnem Eis. „Selbstverständlich wissen wir, dass sich die Rahmenbedingungen in diesen Corona-Zeiten immer wieder ändern können.

Daher können wir nur starten, wenn von den Behörden grünes Licht kommt und hierbei für die Clubs ein Spielbetrieb wirtschaftlich darstellbar ist“, betonte Gernot Tripcke. Die individuellen Hygienekonzepte jedes DEL-Vereins hob der Liga-Chef in diesem Zusammenhang als „extrem wichtig“ hervor. „Daran arbeiten alle Beteiligten in den Clubs weiterhin mit Hochdruck, damit wir von unserer Seite alle Parameter erfüllen, um in den Spielbetrieb mit Zuschauern einsteigen zu können.“ Vor dem Saisonstart soll derweil noch ein gemeinsames Vorbereitungsturnier aller DEL-Clubs ausgetragen werden.