Ruppichteroth – Wolfgang Steimel aus Ruppichteroth ist Dauer-Stammgast beim Fotowettbewerb dieser Zeitung. Mit Platz 16 landete der 73-Jährige bereits zum sechsten Mal unter den Preisträgern. Im vergangenen Jahr war es Rang 24, davor belegte er Platz acht (2015 und 2018) sowie Rang 16 (2011), und seine beste Platzierung gelang ihm mit Rang fünf im Jahr 2014. Ruppichteroth.
Wolfgang Steimel aus Ruppichteroth ist Dauer-Stammgast beim Fotowettbewerb dieser Zeitung. Mit Platz 16 landete der 73-Jährige bereits zum sechsten Mal unter den Preisträgern. Im vergangenen Jahr war es Rang 24, davor belegte er Platz acht (2015 und 2018) sowie Rang 16 (2011), und seine beste Platzierung gelang ihm mit Rang fünf im Jahr 2014.
Diesmal erfreute sich die Jury an seiner dreieinhalbjährigen Enkelin Annika, die er beim Naschen einer Erdbeere erwischt hatte. „Mit den gefärbten Fingernägeln und dem Einhorn-Tattoo fand ich das Bild so richtig kindgerecht“, begründete er, warum er gerade dieses Motiv beim Fotowettbewerb einreichte.
Oft zückt er sein Huawei P30, wenn seine Enkelin in der Nähe ist, und macht viele Fotos von ihr. Von daher war es für ihn eher ein Schnappschuss. Fotografieren ist aber auch ein Hobby Wolfgang Steimels. Die „Dicke“ nennt er seine Canon 77D, die er dann zum Beispiel im Urlaub stets schussbereit hat.
Mit drei Wechselobjektiven bis zu 300 mm sind auch im vergangenen Jahr im traditionsreichen Frankreich-Urlaub wieder 1500 Bilder entstanden. „Ich wollte meiner Freundin ein Fotobuch machen. Da war es schon schwierig, Bilder auszusortieren“, bemerkt er. Seit mehr als 50 Jahren fährt er in die Region Var in der Nähe von Marseilles.
In Ruppichteroth ist Steimel so bekannt wie ein bunter Hund. In Hambuchen aufgewachsen, hatte er in der Vergangenheit zahlreiche Ehrenämter inne. 14 Jahre lang war er Vorsitzender des Bürgervereins, mit seiner vor knapp fünf Jahren gestorbenen Frau war er erstes Erntepaar im Ernteverein Bruchhausen-Röttgen.
Außer seiner Mitgliedschaft im Turnverein und der DRLG war er 1995 Hauptinitiator der „Döörper Weihnacht“, einem bis heute überregional bekannten Weihnachtsmarkt, der sicherlich zu den schönsten Veranstaltungen dieser Art in der Region gehört.
Der gelernte Werkzeugmacher arbeitete kurz als Maschinenbautechniker und dann mehr als 30 Jahre lang als technischer Berater in der Kunststoff- und Gummi-Industrie. Große Freude hat der dreifache Vater besonders an Enkelin Annika, die beim Preisgewinn tüchtig mitgeholfen hat und somit mit auf das Siegerfoto durfte. Sie wollte zwar nicht direkt, doch mit etwas Überredungskunst freute sie sich mit dem Großvater. Als Lohn gab es eine Powerbank und kabellose Ohr-Kopfhörer.