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Ehrung fürs EhrenamtHeimatpreis für den Morsbacher Heimatverein

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Schecks für die Gewinner: Bürgermeister Jörg Bukowski (2. v.r.) zeichnete (v.l.) Werner Schuh, Christiane Vogel und Stefan Muth aus. Eine Jury hatte sie als Sieger bestimmt.

Schecks für die Gewinner: Bürgermeister Jörg Bukowski (2. v.r.) zeichnete (v.l.) Werner Schuh, Christiane Vogel und Stefan Muth aus. Eine Jury hatte sie als Sieger bestimmt.

Die Gemeinde Morsbach hat ehrenamtliches Engagement mit drei Preisen im Gesamtwert von 5000 Euro ausgezeichnet.

In der letzten Ratssitzung wurden die Heimatpreise in der Gemeinde Morsbach vergeben, die seit 2019 ausgelobt werden. Für die Dotierung von insgesamt 5000 Euro hat die Gemeinde Mittel aus dem Heimatförderprogramm NRW erhalten. Zu Beginn betonte Bürgermeister Jörg Bukowski: „Ehrenamtliches Engagement ist in unserer Gesellschaft nicht selbstverständlich.“

Auswahl aus vier Bewerbungen

Er machte es spannend und schilderte zunächst, dass die Jury aus ihm selbst und den Fraktionsvorsitzenden bestanden habe. Bis zum Einsendeschluss Ende Oktober seien vier Bewerbungen eingegangen. Die vorgestellten Projekte waren daraufhin zu prüfen, ob sie geeignet seien, den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Gemeinde Morsbach zu stärken oder eine Attraktivitätssteigerung öffentlicher oder öffentlich zugängiger Orte und Plätze zu erreichen oder Kultur und Kreativität in der Gemeinde Morsbach auszuprägen und zu fördern. In jedem Falle sei erforderlich gewesen, dass sie Identität und Heimatbewusstsein fördern und Heimat erlebbar machen.

Nach dieser Abwägung habe die Jury beschlossen, den 3. Preis in Höhe von 1000 Euro an die Morsbacher Künstlerin Christiane Vogel für ihre „Morsbach Skyline“ mit den bedeutendsten Bauwerken des Ortes zu vergeben. Bukowski dankte ihr für die Erlaubnis, dass die Gemeinde diese Silhouette auch für eigene Zwecke verwenden dürfe. Stefan Muth, Geschäftsführer der Morsbacher Karnevalsgesellschaft, nahm 1500 Euro für den 2. Platz entgegen. Der Bürgermeister lobte die Karnevalisten, sich beim „Jecken Weihnachtsmarkt“ auch außerhalb der Session in der Gemeinde zu engagieren.

Als Sieger ging der Heimatverein Morsbach aus dem Rennen hervor. Er hatte das „Erste Morsbacher Fassadengemälde“ organisiert, woraufhin die Malerin Nadja Schwendemann ein mehrere Meter breites und hohes Gemälde auf der Rückseite eines Hauses geschaffen hatte, das den Besuchern der Promenade in der Bachstraße nun einen weiten Ausblick auf eine Naturlandschaft bietet, in der viele für Morsbach typische Details eingearbeitet sind. Vorsitzender Werner Schuh dankte für das Preisgeld von 2500 Euro und Bukowski äußerte zuversichtlich: „Möge uns dieses Kunstwerk möglichst lange erhalten bleiben.“