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SportangebotBewegungsbaustelle für Kinder in der Mehrzweckhalle in Glessen

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In der Glessener Mehrzweckhalle hatten Tagesmütter aus Glessen, Fliesteden und Sinthern eine Bewegungsbaustelle für Kinder aufgebaut.

In der Glessener Mehrzweckhalle hatten Tagesmütter aus Glessen, Fliesteden und Sinthern eine Bewegungsbaustelle für Kinder aufgebaut.

In Glessen wird nicht nur im Neubaugebiet gewerkelt - auch die Mehrzweckhalle hat sich für einen Tag in eine Baustelle verwandelt.

Den Helm auf für das innovative Bewegungsangebot für Kinder im Alter zwischen ein und vier Jahren hatten Tagesmütter aus Glessen, Fliesteden und Sinthern, Doris Gesche, Daniela Dördelmann, Nicole Kramer, Tanja Jones, Ricki Effertz und Rebecca Stommel. Seit Juni 2016 vergibt der KSB Rhein-Erft das Zertifikat „Bewegungsförderung in Verein und Kita“ speziell auch für Kindertagespflegen und ist mit seinem Konzept Vorreiter in NRW.

Als „Sportverein mit dem Schwerpunkt Bewegungsförderung von Kindern“ steht der TSV Glessen den ausgezeichneten Tagespflegen als Kooperationspartner zur Seite. Donnerstagnachmittags können die Tagespflege-Kinder die Glessener Turnhalle regelmäßig nutzen und sich beim Eltern-Kind-Turnen mit Übungsleiterin Ricki austoben.

Kleine Baumeister in Glessen in Aktion

Für den spannenden Bewegungsparcours, der hauptsächlich aus Alltagsmaterialien bestand, hatten sich die Tagesmütter etwas einfallen lassen. Statt Ziegelsteinen galt es, leere Kartons aufeinanderzustapeln, kleine Sandsäckchen konnten auch im Schwungtuch bäuchlings baumelnd transportiert werden. Bagger, Bälle und Balancierbrücken aus Barren und großen Papierrollen brachten die Augen der kleinen Baumeisterinnen und Baumeister zum Leuchten.

Dicke Matten und Seile verlockten zum ausgiebigen Klettern und Rutschen, Fähigkeiten, die wichtig sind für die kindliche Entwicklung, Spaß machen und Selbstvertrauen geben. Betreten der Bewegungs-Baustelle war für Erwachsene natürlich nur im Beisein von Kindern gestattet, ohne Zeitbegrenzung konnten sie die einzelnen Stationen ausprobieren.

Eine Urkunde gab es am Ende natürlich auch: 61 „Kinderbewegungsabzeichen“ wurden vergeben. „Das Kibaz soll dabei vor allem Spaß machen und die sportmotorischen Fähigkeiten fördern, nicht aber die Leistung messen“, so Doris Gesche. Von den Eltern kamen viele begeisterte Rückmeldungen – eine Fortsetzung folgt.