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Baugebiet in GlessenGute Lage sorgt für zügigen Verkauf

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Bergheim-Glessen – „Ein guter Grund“ – das ist der Slogan der Stadt für die Vermarktung von Bauland, der in Glessen offenbar Erfolg hat. Beim ersten Spatenstich für das Baugebiet an der Dansweiler Straße konnten die Investoren von gutem Abverkauf der Häuser berichten.

Bürgermeisterin Maria Pfordt räumte ein, dass Glessen „zwar Schlafstadt von Köln“, durch die lebendige Dorfgemeinschaft aber dennoch attraktiv sei. Östlich der Dansweiler Straße entstehen 69 Reihenhäuser und Doppelhaushälften, erbaut durch den Mönchengladbacher Investor Dornieden und seinen Ableger Vista.

Reihenhausspezialist Vista macht den Anfang. Schon im November soll nach vollendeter Erschließung mit dem Bau von 35 Häusern in vier Typen von 110 bis 129 Quadratmetern Wohnfläche begonnen werden, die sämtlich bereits verkauft sind und schon in der zweiten Jahreshälfte 2016 bezugsfertig sein sollen. Dornieden startet im Oktober mit dem Vertrieb der restlichen Häuser, die einige Monate später nachziehen. „Wir werden auch sieben unbebaute Grundstücke an Bauwillige veräußern“, sagt Geschäftsführer Michael Dornieden, der von einer 20-Millionen-Euro-Investition sprach.

Geplant sei ein 135 000 Euro teurer Spielplatz, zu dessen Gestaltung die Kinder der Glessener Kindertagesstätten befragt worden seien. 280 000 Euro zahlt der Investor zudem an die Stadt Bergheim zur Schaffung von Kindergartenplätzen. „Glessen freut sich auf die Neubürger“, hieß Ortsbürgermeisterin Anne Keller die künftigen Bewohner willkommen. Sie freue sich über das „planvolle Wachsen des Ortes an der richtigen Stelle“. Keller bat Stadt und Investor, bei der weiteren Planung auch barrierefreies Wohnen vorzusehen, „damit auch ältere Mitbürger in Glessen wohnen bleiben können“.

Viele der künftigen Neubürger waren zum ersten Spatenstich auf die Baustelle gekommen. Magdalena und Felix Müller aus Pulheim, deren vier Jahre alter Sohn Phil seinen eigenen ersten Spatenstich vornahm, lobten „die gute Lage mit Blick auf Köln“. Sie hoffen, dass der Umzugswagen schon im nächsten Sommer anrollen kann.

Nach einem zweiten Bauabschnitt werden neben dem 2011 fertiggestellten Nahversorgungszentrum insgesamt rund 100 Einfamilienhäuser stehen.

Für die jetzt entstehenden Häuser brachte Pfordt dem Investor die Baugenehmigung pünktlich zum ersten Spatenstich aus dem Rathaus mit.