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Erhöhung der HundesteuerMorsbacher Hundehalter sollen zukünftig mehr bezahlen

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In Morsbach wird es wohl teurer, Hunde zu haben.

Morsbach – Wer einen Hund hat, soll in Morsbach ab dem kommenden Jahr mehr dafür bezahlen. Das findet zumindest die Mehrheit der Politiker im Haupt- und Finanzausschuss des Gemeinderats und sprach sich für eine Erhöhung der Gebühren aus. So soll der erste Hund von 2022 an 96 statt bisher 80 Euro im Jahr kosten, der zweite Vierbeiner 120 Euro (vorher 100 Euro) und der dritte 150 Euro (zuvor 125 Euro).

Jedes zusätzliche Tier lässt die Preise für den ersten und jeden anderen Hund ebenso auf diese neuen Kosten steigen. Zustimmen muss diesem Vorhaben aber der Gemeinderat am kommenden Montag, 20. September.

Letzte Erhöhung 2015

Zuletzt hatte die Gemeinde ihre Tarife 2015 angehoben. Grund für die neue Erhöhung sei, so die Gemeinde, dass sich während der Corona-Pandemie immer mehr Morsbacher einen Hund zugelegt hätten. Und das habe Einfluss zum Beispiel auf das Klima und auch die öffentliche Sicherheit. 15 700 Euro mehr als zuletzt sollen nun in die Gemeindekasse fließen. Davon ausgenommen sind indes Vierbeiner, die als gefährlich eingeschätzt werden. Da kostet das erste Tier weiterhin 635 Euro pro Jahr, jedes weitere 1220 Euro.

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Zum Vergleich hat die Kämmerei eine Statistik vorgelegt: Gemeinsam mit Nümbrecht und Engelskirchen gehört Morsbach bei der Steuer für gewöhnliche Hunde im Kreisgebiet zu den günstigsten. Anders bei den als gefährlich geltenden Vierbeinern: Da liegt die Gemeinde im oberen Drittel der Kosten. Zurzeit leben in Morsbach 1003 gewöhnliche (nicht von der Steuer befreite) Vierbeiner. 2017 waren es noch 917.