Plus von 2,7 ProzentRekordeinnahmen aus Hundesteuer im Corona-Jahr
Wiesbaden – Im ersten Pandemiejahr wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes Rekordeinnahmen aus der Hundesteuer erzielt. Die öffentlichen Kassen nahmen im Jahr 2020 rund 380 Millionen Euro aus der Hundesteuer ein. Für die Städte und Gemeinden bedeutete dies nach Angaben der Behörde am Dienstag ein Plus von 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Jahr 2019 beliefen sich die Einnahmen aus der Hundesteuer auf 370 Millionen Euro.
Der Trend setze sich auch dieses Jahr fort: Im ersten Quartal 2021 seien die Einnahmen 8,4 Prozent höher gewesen als im Vorjahresquartal. Insgesamt stiegen die Einnahmen aus der Hundesteuer seit Jahren, teilte das Statistische Bundesamt weiter mit. Im Jahr 2010 hätten Städte und Gemeinden damit noch 258 Millionen Euro eingenommen. Da die jeweilige Kommune die Steuer festlege, bedeuteten höhere Einnahmen aber nicht zwangsläufig, dass mehr Hunde gehalten würden. (dpa/afp)