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Liveticker zum NachlesenIn Dessau endet die Siegesserie

Lesezeit 10 Minuten
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Nicht zufrieden sein kann VfL-Coach Gudjon Valur Sigurdsson mit dem Spiel in Dessau.

Gummersbach – Die Mission Wiederaufstieg ist mitten in ihren heiße Phase: Drei Jahre nach dem dramatischen ersten Abstieg der Vereinsgeschichte aus der Handball-Bundesliga hat der VfL Gummersbach alle Trümpfe in der Hand, jetzt endlich wieder in das Oberhaus zurückzukehren.

Neun Spiele noch, neun Punkte Vorsprung auf den Nichtaufstiegsplatz: Das ist die Lage, mit der das Team von VfL-Coach Gudjon Valur Sigurdsson am Montagabend in Dessau sein zweites Auswärtsspiel binnen vier Tagen bestreitet.

Noch neun Spiele, noch neun Liveticker: Hier lesen Sie, ob der VfL Gummersbach die letzten Schritte zum Aufstieg wirklich machen kann. In Dessau gab es am Montagabend beim 32:33 einen Rückschlag. Hier finden Sie den Liveticker zum Nachlesen.

25. April, 20.36 Uhr

Dramatische Schlusssekunden: Technischer Fehler von Dessau, Gummersbach bekommt die Chance, aber der Pass auf den freien Rechtsaußen Blohme kommt zu spät. Verloren!

Großer Jubel bei den Dessauern: Nach dem Sieg gegen den Spitzenreiter haben sie jetzt fünf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Und der VfL muss nach einer knappen Niederlage, die zumindest im Ergebnis verdammt nah an das 33:34 Ende Oktober in Rostock herankommt, seine fünf Siege für den Aufstieg in anderen Spielen holen.

Vielleicht am Sonntag zu Hause gegen Nordhorn. Dann lesen Sie uns hier wieder. Bis dahin wünschen wir eine schöne Woche.

25. April, 20.33 Uhr

Aber Ivanisevic hält gegen Sohmann. Pust bekommt die Rote Karte. 54 Sekunden noch. Fanger trifft zum 32:33. Gummersbach stellt auf Manndeckung um. Auszeit für Dessau.

25. April, 20.31 Uhr

33:31 für Dessau per Siebenmeter in der 58. Minute. Nicht mehr viel Zeit für den VfL. Und schon wieder Ambrosius: Das war es wohl.

25. April, 20.29 Uhr

Dessau per Tempogegenstoß durch Sohmann zum 32:30 in der 57. Minute. Auf der Gegenseite Zwei-Minuten-Strafe für Dessau und Siebenmeter für den VfL. Der muss sitzen. Bozovic trifft: 31:32.

25. April, 20.26 Uhr

Das ist Spiel ist gekippt, der VfL hat es aus der Hand gegeben. Jetzt muss er es zurückdrehen, wenn die zwei Punkte noch mitnehmen will. Janko Bozovic soll dabei helfen, aber wirft daneben. Die letzten fünf Minuten, die jetzt laufen, werden schwere Arbeit.

25. April, 20.24 Uhr

52. Minute: Pust zum 29:30. Gummersbach trifft nicht mehr: In der 54. Minute scheitert Köster wieder an Ambrosius. Und der Ausgleich: 30:30. Und die Führung: Hinten hält Ambrosius (schon seine siebte Parade), vorne trifft Jakub Hrstka. Sigurdsson nimmt die Auszeit.

25. April, 20.20 Uhr

Aber Ivanisevic hält gegen Sohmann. Und vorne trifft Fanger: 30:28. Das erste Tor seit sieben Minuten. Aber: Stepan Zeman muss zum zweiten Mal für zwei Minuten raus.

25. April, 20.18 Uhr

Puh: Fynn Herzig nur an den Pfosten, aber Ivanisevic fängt den Wurf auf das leere Tor ab. Und dann gibt es eine Zeitstrafe für Dessaus Pust. Aber Ambrosius wächst über sich hinaus und hält Kösters Wurf. Dessau könnte jetzt ausgleichen - in Unterzahl.

25. April, 20.16 Uhr

Schon wieder Sohmann: 28:29. Jetzt ist wirklich alles offen.

25. April, 20.14 Uhr

Eine Viertelstunde vor Schluss ist noch nichts entschieden: Sohmann trifft zum 27:29. Und Stepan Zeman muss für zwei Minuten runter.

25. April, 20.11 Uhr

Dessau lässt aber nicht nach und verkürzt durch Sohmann auf 26:29. Hinten kassieren Gastgeber zwar eine Zwei-Minuten-Strafe, können den Angriff aber abwehren - wieder durch eine glänzende Parade von Ambrosius.

25. April, 20.10 Uhr

Timm Schneider greift ein: 28:23, erstmals fünf Tore vor.

25. April, 20.08 Uhr

Jetzt scheitert auch Blohme per Siebenmeter an Ambrosius. Aber nach einem technischen Fehler von Dessau beruhigt Köster das Spiel des VfL mit seinem Treffer: 26:23.

Nationalspieler Julian Köster (M.) zusammen mit Bundestrainer Alfred Gislason und der deutschen Handball-Nationalmannschaft. 

Und jetzt trifft auch wieder Blohme: Sein siebter Treffer. Wieder vier Tore vor. Dessaus Uwe Jungandreas nimmt die Auszeit.

25. April, 20.03 Uhr

Hoppla. Überzahl VfL, aber Dessau verkürzt auf 23:25. Auch dank der Paraden von Ambrosius. Fast wäre es noch knapper, aber hinten pariert jetzt auch Martin Nagy. Auszeit von Sigurdsson.

25. April, 19.59 Uhr

25:21 in der 36. Minute durch Köster. Aber eine Minute später scheitert Bozovic auch mal per Siebenmeter an Philip Ambrosius.

25. April, 19.56 Uhr

Yannick-Marcos Pust verkürzt mit seinem fünften Tor zum 20:23. Aber: Trotz Unterzahl vier Tore vor. Lukas Blohme zum 24:20.

25. April, 19.54 Uhr

Sohmann verkürzt erneut, aber: Bozovic. 23:19, natürlich per Strafwurf. Auf der Gegenseite muss Ellidi Vidarsson die erste Zwei-Minuten-Strafe für den VfL hinnehmen.

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25. April, 19.52 Uhr

Und wieder Bozovic: Vierter Siebenmeter-Treffer zum 22:18.

25. April, 19.51 Uhr

Die erste Minute endet Unentschieden: Vincent Sohmann zum 17:20, Timm Schneider zum 21:17.

25. April, 19.50 Uhr

Die zweite Halbzeit hat begonnen. Bringt der VfL die Führung nach Hause?

25. April, 19.42 Uhr

Kunststück bei diesem Spielstand, aber: Die Torhüter sind bisher kein Faktor. Tibor Ivanisevic kommt nach 30 Minuten gerade mal auf drei Paraden und eine Quote von unter 16 Prozent. Sein Gegenüber Julian Malek, der einen Siebenmeter von Blohme parierte, liegt laut Statistik bei 20 Prozent.

25. April, 19.38 Uhr

Pause in Dessau: Die wenigen Sekunden nach dem 16:19 nutzt Julius Fanger zum 20:16: beruhigende Führung nach einer aufregenden Halbzeit. Einmal mehr profitiert der VfL dabei von einer Sieben-gegen-Sechs-Taktik des Gegners. Keiner weiß das besser als Rostock ...

25. April, 19.35 Uhr

Ellidi Vidarsson auch schon mit seinem zweiten Treffer: 18:15. Dessau gibt den Versuch mit Sieben gegen Sechs erst mal auf.

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In Essen (Bild), aber auch in Dessau erfolgreich: Ellidi Vidarsson und der VfL.

Und noch mal Bozovic, noch mal Siebenmeter: 19:15.

25. April, 19.33 Uhr

Die letzten fünf Minuten der ersten Hälfte laufen. 17:14 nach einem weiteren Siebenmeter von Janko Bozovic.

25. April, 19.32 Uhr

Dessau riskiert was, spielt mit Sieben gegen Sechs, läuft aber in den Konter: Blohme mit seinem fünften Treffer zum 16:13.

25. April, 19.30 Uhr

Bisher halten Köster und Blohme den VfL im Spiel: Zusammen haben die beiden neun der inzwischen 14 Treffer erzielt. Und jetzt trifft Bozovic: 14:12 per Strafwurf. Die erste Zwei-Tore-Führung für den VfL.

25. April, 19.26 Uhr

Torreich geht es weiter - und jetzt führt der VfL endlich mal wieder: Blohme trifft in der 22. Minute zum 12:11. Dessaus Trainer Uwe Jungandreas nimmt eine Auszeit.

25. April, 19.22 Uhr

Wie in Aue ist es zu Beginn ein offener Schlagabtausch: Nach 18 Minuten 10:9 für Dessau, schon 19 Tore.

25. April, 19.21 Uhr

Nein. Dessaus Keeper Julian Malek hält einen Siebenmeter, im Gegenzug trifft Dessau zum 8:7. Und erhöht dann sogar auf 9:7.

25. April, 19.18 Uhr

Sigurdsson ist nicht zufrieden: Nach einer Viertelstunde nimmt er die erste Auszeit. Führt die zur ersten Führung seit der 3. Minute, seit dem 2:1?

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Nicht zufrieden sein kann VfL-Coach Gudjon Valur Sigurdsson mit dem Spiel in Dessau.

25. April, 19.17 Uhr

Es geht hin und her: Julian Köster trifft in der 14. Minute zum 7:7.

25. April, 19.11 Uhr

4:6, dann aber erneut Zwei-Minuten-Strafe für Dessau und Siebenmeter: Tor durch Blohme. Sigurdsson hatte die Grüne Karte schon in der Hand. Jetzt aber gleich das 6:6. Alles wieder offen.

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Einer der Garanten für die Führung ist Lukas Blohme mit seinen Treffern.

25. April, 19.10 Uhr

Nächster Siebenmeter für Dessau, Martin Nagy kommt für Ivanisevic. Der Strafwurf geht an den Pfosten. Im Gegenzug trifft Julian Köster mit seinem zweiten Tor zum 4:5. Gislason wird es gesehen haben ...

25. April, 19.07 Uhr

Der VfL startet mäßig. Nach einem Siebenmeter erhöht Dessau auf 5:3.

25. April, 19.05 Uhr

Immer noch der Rückstand, aber erste Zwei-Minuten-Strafe für Dessau. Lukas Blohme verwandelt den fälligen Siebenmeter zum 3:3.

25. April, 19.03 Uhr

Prominenter Besuch in der Anhalt-Arena: Bundestrainer Alfred Gislason ist in der Halle. Im Moment sieht er gerade die erste Führung für Dessau: Treffer zum 3:2.

25. April, 18.59 Uhr

Sweet Caroline: Musik vor dem Anwurf. Jetzt geht es los. Der VfL in gleich in Ballbesitz. Und gleich der Treffer zum 1:0 vom Kreis von Stepan Zeman.

25. April, 18.57 Uhr

Nach dem VfL ist jetzt auch Dessau in seine abgedunkelte Halle eingelaufen. Die Mannschaftsaufstellungen werden verlesen. Gleich kann es losgehen.

25. April, 18.52 Uhr

Die Halle in Dessau füllt sich noch. Gummersbach ist schon in der Kabine, jetzt beenden auch die Gastgeber ihr Aufwärmprogramm.

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25. April, 18.38 Uhr

Eines steht schon fest: Gewinnt der VfL, dann wird sein Vorsprung in der Tabelle zweistellig - zumindest vorübergehend: Gummersbach würde dann zehn Punkte vor Nordhorn und elf vor Hamm liegen. Denn das Nachholspiel vom 23. Spieltag, das wegen zahlreicher Corona-Fälle bei den Dessauern abgesagt werden musste, ist das einzige Spiel heute Abend.

Hamm spielt erst morgen Abend in Bietigheim und dann am Freitag in Hagen. Nordhorn greift sogar erst am kommenden Sonntag wieder ins Aufstiegsrennen ein: mit einem Auswärtsspiel in der Schwalbe-Arena beim VfL.

25. April, 18.08 Uhr

Gespielt wird gleich, in nicht einmal mehr einer Stunde, übrigens in der zweitgrößten Halle Sachsen-Anhalts. Größer als die Anhalt-Arena in Dessau ist nur die Getec-Arena in Magdeburg, wo der aller Wahrscheinlichkeit nach nächste Deutsche Meister seine Heimspiele austrägt.

Die Anhalt-Arena, eine ehemalige Lagerhalle, die schon Mitte der 60er Jahre für den Vorgänger-Club ZAB zur Rundbogenhalle umgebaut wurde, fast nach einem weiteren Umbau im Jahr 2000 heute mehr als 3000 Zuschauer.

Davon dürften heute deutlich mehr besetzt sein als noch im vergangenen Jahr. Da fand das Gastspiel der Gummersbacher nämlich aufgrund der Corona-Auflagen mit nur sehr wenigen Zuschauern statt.

25. April, 16.55 Uhr

Für einen der Dessauer Verantwortlichen wird es das vierte Wiedersehen mit dem Club aus seiner Heimat, bei dem er bis 2019 selbst in Amt und Würden war: Ex-VfL-Geschäftsführer Sebastian Glock führt jetzt auch schon seit bald drei Jahren die Geschäfte rund um die Anhalt-Arena.

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Neues Zuhause in Dessau: Ex-VfL-Geschäftsführer Sebastian Glock in der Anhalt-Arena.

Für sein schon früher bekundetes Ziel, den Dessau-Roßlauer HV als Zweitligisten zu etablieren, wäre der Klassenerhalt in dieser Saison mindestens genauso wichtig wie der Bundesliga-Aufstieg für die Zukunft des VfL.

25. April, 16.27 Uhr

Den neun Siegen in neun Spielen, die das Team von VfL-Coach Gudjon Valur Sigurdsson zuletzt abgeliefert hat, kann in der Zweiten Liga natürlich gerade niemand etwas entgegensetzen. Auch Dessau hat aber im Kampf um den Klassenerhalt zuletzt wichtige Siege feiern können. Drei der letzten vier Begegnungen konnte das Team aus der Bauhaus-Stadt für sich entscheiden: Mit 26:24 gegen Hagen, mit 35:28 gegen Dormagen und zuletzt sogar mit 35:26 gegen Rostock.

Nur in Großwallstadt gab es Anfang April noch mal eine Niederlage (25:28). Zurzeit liegt Dessau (23:31 Punkte) auf Rang 15 mit drei Punkten Vorsprung auf Dormagen auf dem ersten Abstiegsplatz (20:36). Die Chance, am Freitag in Emsdetten weiter zu punkten, blieb dem Team Trainer Uwe Jungandreas verwehrt: Wegen zahlreicher Corona-Fälle beim Gegner musste das Spiel abgesagt werden.

25. April, 15.22 Uhr

Anders als in Aue hat der VfL in Dessau nichts wiedergutzumachen: Alle drei direkten Vergleiche in den beiden gemeinsamen Zweitliga-Jahren hat Gummersbach gegen den Dessau-Roßlauer HV, dessen Vorläufer als BSG ZAB Dessau ganz viel DDR-Handball-Tradition mitbringt, gewonnen.

Und das immer deutlich: Zu Hause mit jeweils acht Toren Vorsprung (2020: 34:26, 2021: 35:27), auswärts kurz vor Pfingsten im Vorjahr sogar mit 14 Toren Abstand (34:20). Statt Revanche heißt es heute also: Spur halten.

25. April, 14.55 Uhr

Aufstieg hin, Aufstieg her: An diesem Wochenende hätten die VfL-Handballer vielleicht doch gerne etwas anderes zu tun gehabt. Zumindest mit einem leicht tränenden Auge dürften sie im Hotel das Final Four um den DHB-Pokal in Hamburg verfolgt haben. Schließlich wären sie fast dabei gewesen, wenn der HC Erlangen ihnen den Ausflug auf die große Bühne in den Schlussminuten des Viertelfinals in der Schwalbe-Arena nicht noch aus der Hand gerissen hätte.

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Hängende Köpfe gab es in dieser Saison beim VfL selten so wie hier bei Fynn Herzig nach dem Pokal-Viertelfinale gegen Erlangen. 

Aber andererseits: Es muss ja nicht gleich ein Double sein. Auch eine Zweitliga-Meisterschaft allein würde in Gummersbach sicher enthusiastischer als anderswo in anderen Sportarten der zehnte Meistertitel in Folge.