Gummersbach – Am Wochenende steht die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson gleich vor einem Doppelpack:
Am Freitag, 19 Uhr, hat der VfL beim Tabellenletzten EHV Aue 35:31 gewonnen. Am Montag, 19 Uhr, findet in Dessau das Nachholspiel gegen den Dessau-Roßlauer HV statt.
In Aue tat sich der VfL schwer und lag zur Halbzeit sogar 16:18 hinten. Dann drehte das Team von Coach Gudjon Valur Sigurdsson aber auf.
Gewinnt der VfL noch fünf seiner restlichen neun Spiele, ist er sicher aufgestiegen.
Die Mission Wiederaufstieg geht in ihre heiße Phase: Drei Jahre nach dem dramatischen ersten Abstieg der Vereinsgeschichte aus der Handball-Bundesliga hat der VfL Gummersbach alle Trümpfe in der Hand, jetzt endlich wieder in das Oberhaus zurückzukehren.
Zehn Spiele, neun Punkte Vorsprung auf den Nichtaufstiegsplatz: Das war die Ausgangssituation, mit der das Team von VfL-Coach Gudjon Valur Sigurdsson nach der Osterpause startete. Die Jagd auf den endgültigen Aufstieg beginnt für den Spitzenreiter mit zwei Auswärtsspielen: zuerst am Freitag in Aue, dann am Montag in Dessau.
Zehn Spiele, zehn Liveticker: Hier lesen Sie, ob der VfL Gummersbach die letzten Schritte zum Aufstieg wirklich machen kann. Jetzt finden Sie hier den Liveticker zum Spiel im Erzgebirge am Freitagabend zum Nachlesen.
22. April, 21.30 Uhr
Hamm gewinnt 34:32. Damit bleibt es dabei: Stand jetzt steigt der VfL sicher auf, wenn er noch fünf seiner letzten neun Spiele gewinnt. Die nächste Gelegenheit gibt es schon am Montag ab 19 Uhr beim Dessau-Roßlauer HV. Wie es dort weitergeht, lesen Sie dann wieder unter ovz-digital.de im nächsten Liveticker. Bis dahin: Ein schönes Wochenende!
22. April, 21.14 Uhr
Das war es: Nordhorn verliert 20:25 gegen Ferndorf. Wenn Hamm seine Führung gegen die Rimpar Wölfe nach Hause bringt, rückt ASV bis auf einen Punkt an Nordhorn und den Aufstiegsplatz heran. Der VfL aber bleibt deutlich auf Distanz.
22. April, 21.06 Uhr
Überraschung im Anmarsch - und Schützenhilfe aus dem Siegerland: Ferndorf führt drei Minuten vor Schluss in Nordhorn-Lingen mit 23:19. Gewinnen die Gäste, wächst auch der Vorsprung auf den Zweiten auf acht Punkte an. Hamm hingegen führt in Würzburg in der 44. Minute souverän mit 27:23.
22. April, 20.34 Uhr
Braucht der VfL wirklich noch fünf Siege? Beide Verfolger tun sich gerade schwer. Nordhorn-Lingen führt in der 38. Minute gegen Ferndorf gerade mal mit 15:14. Und in Würzburg steht es zwischen den Rimpar Wölfen und Hamm in der 28. Minute 15:15.
22. April, 20.27 Uhr
Sieg im Sack: Aue verkürzt zwar noch auf 31:35, aber der VfL gewinnt. Noch fünf Siege bis zum Aufstieg.
Die letzten fünf Minuten laufen, aber entschieden ist nichts. Aue verpasst den Anschluss, Gummersbach den nächsten Treffer. Und Bozovic muss für zwei Minuten runter. Und trotzdem trifft Gummersbach: Lukas Blohme erhöht mit zwei Treffern zum 34:29.
22. April, 20.19 Uhr
Nicht wirklich. Aber der VfL bleibt vorne: In der 54. Minute trifft Ole Pregler zum 32:28.
22. April, 20.14 Uhr
Aue in doppelter Unterzahl: Zwei-Minuten-Strafen für Kevin Roch und Julian Ernest Jerebie. Vorne trifft Blohme zum 31:27. Pfiffe von den Heimfans. Nutzt Gummersbach das für eine echte Vorentscheidung?
22. April, 20.13 Uhr
In der 49. Minute verpasst Aue die Chance auf 28:30 zu verkürzen. Hinten ist Petursson ins Tor zurückgekehrt.
22. April, 20.11 Uhr
Die letzte Viertelstunde läuft, das 30. Tor für den VfL durch Ole Pregler (47. Minute).
Hinten hält jetzt Erik Töpfer wie Petursson in der ersten Halbzeit, vorne Ribeiro und Kevin Lux: 24:27 in der 44. Minute. Kommt da noch was von den Gastgebern? Sigurdsson nimmt eine Auszeit.
22. April, 20.03 Uhr
Sprach hier irgendjemand von Fürstenfeldbruck? 27:21 in der 42. Minute, schon wieder Julian Köster.
22. April, 19.59 Uhr
39. Minute: Blohme trifft zum 25;20. Köster ist inzwischen schon bei acht Toren. Stepan Zeman muss zwar zum zweiten Mal für zwei Minuten vom Feld, aber Santos trifft dennoch per Gegenstoß zum 26:20.
22. April, 19.57 Uhr
Frust in Aue, der VfL trifft weiter: In der 36. Minute erhöht Gummersbach auf 23:19.
22. April, 19.52 Uhr
Ivanisevic trifft sogar direkt zur Führung, Santos erhöht. In der 34. Minute führt der VfL mit 21:19. Aue nimmt sofort die Auszeit.
Eine Minute und 26 Sekunden hat es gedauert: Ole Pregler gleicht zum 18:18 aus.
22. April, 19.49 Uhr
Die zweite Halbzeit in Aue läuft. Torwartwechsel auf beiden Seiten: Sigurdsson bringt Ivanisevic zurück, Aue wechselt Erik Töpfer für Petursson ein. Im Tempogegenstoß trifft Köster schnell zum 17:18.
22. April, 19.48 Uhr
In den anderen Hallen wird jetzt auch gespielt. Nach einer knappen Viertelstunde steht es bei Nordhorn 7:7 gegen Ferndorf. 7:5 für Hüttenberg gegen Hagen, Essen steht bei 4:4 gegen Eisenach. Hamm wartet noch auf den Anwurf in Würzburg. Aber, Achtung Phrase: Erst mal sollte der VfL auf sich selbst gucken.
22. April, 19.40 Uhr
Erinnerungen werden wach, nicht nur an Aue: 26. Februar 2021, Fürstenfeldbruck. Da verlor der VfL bei einem Tabellen-Schlusslicht sogar 25:32. Aber: Erinnerungen sind dazu da, vergessen gemacht zu werden.
22. April, 19.35 Uhr
Hinten hält Martin Nagy, vorne trifft Mathis Häseler: 16:18. Das ist auch der Halbzeitstand. Es wird Zeit für eine Halbzeitansprache ...
22. April, 19.33 Uhr
Zwei-Minuten-Strafe für Stepan Zeman. Den fälligen Siebenmeter verwandelt Bengt Bornhorn zum 18:15 für den EHV.
22. April, 19.31 Uhr
Aber Aue, jetzt wieder komplett, bleibt in der Spur: Goncalo Ribeiro erhöht in der 27. Minute auf 17:14. Im Gegenzug erneut Siebenmeter, erneut Bozovic: 15:17.
22. April, 19.29 Uhr
Jonas Stüber trifft: Der VfL nutzt die Unterzahl der Gastgeber, um auf 14:16 zu verkürzen. Jetzt nimmt Aue eine Auszeit.
22. April, 19.27 Uhr
Zwei-Minuten-Strafe für Aue. Janko Bozovic verkürzt per Siebenmeter zum 13:16. Bleibt zu erwähnen, dass Petursson auch an diesem Wurf dran war.
22. April, 19.24 Uhr
Sigurdsson reagiert und nimmt die erste Auszeit.
22. April, 19.22 Uhr
Julian Köster hält den VfL im Spiel: 12:14. Bei Gummersbach hat Sigurdsson Martin Nagy für Tibor Ivanisevic zwischen die Pfosten gestellt. Doch Aue macht weiter: 16:12 nach 23 Minuten.
22. April, 19.20 Uhr
Und Lukas Blohme scheitert per Siebenmeter Petursson. Schon wieder Petursson. Im Gegenzug trifft Aue zum 14:11.
22. April, 19.18 Uhr
Wieder Köster: 11:10 in der 17. Minute. Aber Aue schlägt zurück: Mit zwei Treffern von Adrian Kammlodt stellt der EHV eine Minute später auf 12:11. Kevin Roch erhöht dann sogar auf 13:11.
Wer mit dem nächsten Spaziergang gerechnet hat, sollte sich das zunächst abschminken. Offener Schlagabtausch im Erzgebirge: 9:9 nach dem zweiten Tor von Tom Kiesler, in der 14. Minute schon das 18. in diesem Spiel. Julian Köster hat sogar schon dreimal getroffen.
22. April, 19.10 Uhr
Aber der VfL ist im Spiel: In der 11. Minute trifft Raul Santos zum 6:6.
22. April, 19.08 Uhr
Mit der Anfangsphase im Topspiel gegen Hamm ist dieser Start kaum zu vergleichen. Hier tut sich der VfL viel schwerer als Zuhause, wo es vor zwei Wochen schnell 8:3 stand. Im Gegenteil: In der 8. Minute liegt Gummersbach 3:5 hinten.
22. April, 19.03 Uhr
Aue ist im Spiel und Blohme muss gehen: Nach dem 3:2 für den EHV durch Kevin Roch wird der VfL-Rechtsaußen für zwei Minuten vom Feld gestellt. Und Aue erhöht durch einen Treffer von Petursson auf 4:2. Läuft noch nicht.
22. April, 19.00 Uhr
Das Spiel läuft: Lukas Blohme verwandelt nach einer Minute einen Siebenmeter zum 1:0. Aber Aue gleicht gleich wieder aus.
Der VfL ist auf der Platte. Jetzt kommt Aue: Mit Highway to hell von AC&DC bringt sich die Erzgebirgshalle in Stimmung. Danach folgt das Steigerlied. Es kann losgehen.
22. April, 18.51 Uhr
Die Teams sind zurück in den Kabinen, die Mannschaftsaufstellungen werden verlesen. Beim VfL ist Rechtsaußen Lukas Blohme nach der Sperre gegen Hamm wegen seiner Blauen Karte beim Auswärtsspiel in Essen zurück im Kader. Die Schiedsrichter kommen aus Berlin: Nils Blümel und Jörg Loppaschewski leiten das Spiel.
22. April, 18.41 Uhr
Knackt der VfL auf dem Weg zum Aufstieg den 100-Tore-Vorsprung? Schon jetzt hat Gummersbach mit +133 die mit riesigem Abstand beste Tordifferenz. Nordhorn-Lingen und Hamm kommen gerade mal auf +39, Bietigheim auf Platz 9 immerhin sogar auf +41.
22. April, 18.36 Uhr
Die Musik ist an: Die Mannschaften wärmen sich in der Halle auf. Die Gummersbach waren bereits am Donnerstag nach Zwickau gereist, wo sie vor und nach dem Spiel gegen Aue übernachten. Am Samstag geht es dann nach Dessau, wo am Montag das nächste Auswärtsspiel ansteht.
Eine halbe Stunde noch bis zum Anwurf: Zeit für einen weiteren Blick in die Statistik: Spitzenreiter Gummersbach ist mit zuletzt acht Siegen in Folge ins Erzgebirge gereist. Die letzte Niederlage gab es zum Auftakt nach der EM-Pause beim VfL Lübeck-Schwartau.
Im selben Zeitraum hat Schlusslicht Aue lediglich ein Spiel gewonnen: Ende Februar in Ludwigshafen. Aber auch oft nur knapp verloren, zum Beispiel gegen Hüttenberg (27:28), Hamm (25:26) und Nordhorn-Lingen (22:23). Und das alles zu Hause in der Erzgebirgshalle in Lößnitz. Und: Zuletzt holte der EHV zwei Unentschieden gegen Coburg (27:27) und in Ferndorf (24:24).
22. April, 17.34 Uhr
Trotzdem darf man weiter zur Konkurrenz schielen. Auch die spielt nämlich heute, nur ein bisschen später als der VfL: Nordhorn-Lingen, mit sechs Punkten Rückstand Zweiter, empfängt ab 19.30 Uhr den TuS Ferndorf. Der ASV Hamm-Westfalen, mit den ominösen neun Punkten Abstand Dritter, ist ab 20 Uhr in Würzburg bei den Rimpar Wölfen zu Gast.
22. April, 17.18 Uhr
Für Gummersbachs Weg zum Ziel Aufstieg braucht es keine größeren Rechenanstrengungen - zumindest noch nicht. Bei neun Punkten Vorsprung gilt: Gewinnt das Team von Coach Gudjon Valur Sigurdsson sechs der noch ausstehenden zehn Spiele, ist der VfL zurück in der Bundesliga. Egal, was die Konkurrenz macht.
Das heißt: Frühestens am 14. Mai, wenn die Eulen Ludwigshafen in der Schwalbe-Arena zu Gast sind, wäre dieses Ziel bei sechs Siegen in Folge zu erreichen. Hätte natürlich einen gewissen Charme: Schließlich waren es die Eulen, die den VfL 2019 mit einem Treffer in den Schlusssekunden in Liga Zwei befördert hatten. Aber langsam: erst mal in Aue gewinnen.
22. April, 14.27 Uhr
Das außergewöhnliche an der Niederlage in Aue im Juni 2021? Es war bisher die einzige in den fünf Vergleichen in drei gemeinsamen Jahren in der Zweiten Liga. Zuletzt gewann das Team von VfL-Coach Gudjon Valur Sigurdsson im November in der heimischen Schwalbe-Arena sogar besonders souverän mit 37:23. Ein gutes Omen?
22. April, 13.33 Uhr
Im Aufstiegsrennen auswärts in Aue? War da nicht was? Stimmt, vor zehn Monaten ging das mächtig schief: Am 12. Juni 2020 verlor der VfL im Erzgebirge ein Spiel, in dem er schon auf der Siegerstraße zu sein schien, mit 26:29. Damals war es das Ende aller Aufstiegsträume, zumindest der realistischen. Hier gibt es noch mal den Liveticker zum Nachlesen. Als Anschauungsmaterial für heute Abend: Wie man es nicht macht ...
Danach folgten damals noch drei Siege, aber nicht mehr die gewünschte Schützenhilfe, die man ohne die Niederlage in Aue nicht gebraucht hätte. Resultat: Gummersbach verpasste mit einem Punkt Rückstand auf den TuS N-Lübbecke den Aufstieg. Heißt für heute: Besser machen!