Gummersbach gewinnt mit 33:24 (17:9) gegen die HSG Wetzlar und feiert den fünften Bundesligasieg in Folge.
Handball-BundesligaVfL Gummersbach hält Wetzlar vom Tor fern

Dominik Kuzmanovic war gegen die HSG Wetzlar einer der Matchwinner.
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Was macht den VfL Gummersbach im Moment so stark? „Wir haben eine gute Energie“, sagt Torhüter Dominik Kuzmanovic. Mit seinen zwölf Paraden, darunter zwei Siebenmeter, war er einer der Erfolgsgaranten beim 33:24 (17:9)-Sieg der Gummersbacher in der Handball-Bundesliga gegen die HSG Wetzlar.Die Handballer des VfL Gummersbach setzten sich mit 33:24 (17:9) gegen die HSG Wetzlar durch und feiern den fünften Bundesligasieg in Folge.
Vor 4132 Zuschauern in der erneut ausverkauften Schwalbe-Arena war Kuzmanovic vor allem in der Phase da, als seinen Vorderleuten die Energie ein bisschen auszugehen schien. Kein Wunder, es war für das Team von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson das dritte Spiel innerhalb von sechs Tagen.
VfL Gummersbach bringt Portion Energie auf die Platte
Das mit einer Mannschaft, in der Ellidi Vidarsson und Teitur Einarsson verletzt fehlten, Tom Kiesler nach seiner Blauen Karte gesperrt war und Stepan Zeman seiner Magen-Darm-Infektion nach einer Viertelstunde Tribut zahlen musste. Trotzdem habe seine Mannschaft von Anfang an eine Extra-Portion Energie auf die Platte gebracht, sagt der VfL-Trainer, der stolz auf sein Team war. Vor allem gefiel ihm die Abwehr in der ersten Halbzeit.
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Angeführt von einem überragenden Julian Köster ließen die Gummersbacher kaum Chancen der Gäste zu, die ohne ihren Spielmacher Dominik Mappes und Stefan Cavor angetreten waren. Schnell lagen die Gummersbacher mit 3:0 (5.) vorne und bauten die Führung bis auf 9:3 (16.) aus, als Wetzlars Trainer Frank Carstens die erste Auszeit nahm. Er wechselte Torhüter Till Klimpke für den glücklosen Anadin Suljakovic ein.
Beim 20:10 führte Gummersbach erstmals mit zehn Toren
Doch auch davon ließen sich die Hausherren nicht beeindrucken, spielten weiter konsequent in der Abwehr und sicher im Angriff. Immer wieder spielten die Gummersbacher über den Kreis und Kreisläufer Kristjan Horzen nutzte seine Chancen, war am Ende mit acht Toren hinter Miro Schluroff (9), einer der beste n Werfer des VfL. Ein Sonderlob bekam er von seinem Trainer aber auch für seine Abwehrarbeit im Innenblock neben Julian Köster.
Nach dem Wiederanpfiff erhöhten die Gummersbacher weiter und führten beim 20:10 (35.) erstmals mit zehn Toren. Erst als bei den Hausherren die Kräfte nachließen, konnten die Gäste verkürzen. Philipp Ahouansou traf nach Belieben, darunter auch zweimal ins leere Tor, als der VfL nach einer Zeitstrafe für Tilen Kodrin in Unterzahl war. Zuvor hatten die Gummersbacher zweimal den Ball verloren. In der Auszeit ermahnte Sigurdsson seine Spieler, nicht die Köpfe hängen zu lassen.
Beim 22:28 (53.) hatte Wetzlar auf sechs Treffer verkürzt. Nun war es Kuzmanovic, der mit seinen Paraden für Sicherheit sorgte und Miro Schluroff mit seinem Treffer zum 29:22 (54.) die alte Ordnung wieder herstellte. In den Schlussminuten wurde sogar mit der zweiten Luft noch ein bisschen gezaubert.
Vier spielfreie Tage stehen nun vor den Gummersbachern, ehe am Dienstag, 20.45 Uhr, das Playoff-Rückspiel bei der MT Melsungen angepfiffen wird. „Wir fahren mit Rückenwind nach Melsungen“, sagt Dominik Kuzmanovic. Beim Heimspiel am Dienstag hatten sich die Gummersbacher beim 29:26-Sieg ein kleines Polster für das Rückspiel erarbeitet. Es geht um den Einzug ins Viertelfinale der European League.
Tore VfL Gummersbach: Kodrin (1), Vujovic (3/1), Köster (5), Häseler (1), Schluroff (9), Mahé (4), Pregler (2), Horzen (8).
Tore HSG Wetzlar: Meyer (1), Norberg (3), O. Klimpke (2), Krakovski (1), Becher (2), Ahouansou (9), Schoch (2), Müller (1), Zacharias (3/1).