AboAbonnieren

FotowettbewerbMit Muße das Sehen üben

Lesezeit 3 Minuten

Gerne fotografiert Rainer Schmidt „Lost Places“ und übt dann selbst das intensive Sehen, um das Besondere der oft sehr verträumten Orte zu erspüren.

Loope – Rainer Schmidt ist wahrlich kein Unbekannter beim Fotowettbewerb dieser Zeitung. Er war schon oft unter den Siegern und nimmt seit rund 20 Jahren regelmäßig teil. Der 55-Jährige lacht, als er berichtet, dass er inzwischen starke Konkurrenz aus der eigenen Familie habe und auch seine umfangreiche Fotoausrüstung heute nicht mehr ganz allein nutze: „Meine Frau Julia teilt die Leidenschaft fürs Fotografieren und war 2019 auch schon siegreich beim Fotowettbewerb.“ Eine Konkurrenz herrsche zwischen den beiden aber nicht: „Wir mögen ganz unterschiedliche Motive. Beim Fotografieren von Menschen ist sie eindeutig besser.“

Langbeinige Giraffe

Im vergangenen Jahr überzeugte das kuriose Foto einer langbeinigen Giraffe aus dem Kölner Zoo die Jury von Rainer Schmidts guter Beobachtungsgabe. Die schult der Engelskirchener unter anderem bei Foto-Exkursionen mit einem Freund, die regelmäßig nach Köln führen. Dort haben die beiden in einem Kurs auch gelernt, sich Zeit zum Sehen zu nehmen. Das ist ein Tipp, den der Fotograf den neuen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ans Herz legt: „Es hilft oft sehr, das Motiv in Ruhe auf sich wirken zu lassen. Wer länger hinschaut, entdeckt oft faszinierende Details oder ungewöhnliche Perspektiven.“

Am 22. November ist Einsendeschluss

Beim Fotowettbewerb warten auf die Fotografen der 20 besten Aufnahmen attraktive Gewinne: Reisegutscheine für die Erstplatzierten, ein Getränkegutschein für den dritten Platz und hochwertige Sachpreise für die Plätze 4 bis 20. Für den Gewinner der Sonderkategorie „Wandern“ gibt es ebenfalls einen Getränkegutschein.

Die Prämierung findet Anfang 2022 statt. Der Einsendeschluss ist am Montag, 22. November. Eingereicht werden können Einzelfotos oder Serien (maximal fünf Bilder).

Ausgeschlossen sind Bilder, die am PC manipuliert wurden. Teilnehmen kann jeder Hobbyfotograf aus dem Verbreitungsgebiet dieser Zeitung. Profis dürfen nicht mitmachen. Die Papierabzüge sollten 20 mal 30 Zentimeter groß sein. Die Fotos dürfen nicht gerahmt oder aufgezogen sein. Wir können die Bilder nicht zurücksenden.

Auf jedem Foto (oder in der E-Mail) müssen Name, Adresse, Rufnummer und ein Hinweis zur Entstehung stehen. Die Teilnehmer versichern, dass die Fotos frei von Rechten Dritter sind, insbesondere, dass kein Recht am eigenen Bild verletzt wird. Das bedeutet: Die auf den Fotos abgebildeten Personen müssen ihr Einverständnis für die Veröffentlichung gegeben haben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Einsendungen gehen als Abzug auf Papier dann an die Redaktionsadresse:

OVZ-Redaktion

Stichwort: Foto des Jahres

Kaiserstraße 1

51643 Gummersbach

Digitale Bilder mit einer Mindestgröße von einem und einer maximalen Größe von drei MB gehen an unsere E-Mail-Adresse: leserfotos-oberberg@

ksta-kr.de. (ar)

Gerne fotografiert Rainer Schmidt „Lost Places“ und übt dann selbst das intensive Sehen, um das Besondere der oft sehr verträumten Orte zu erspüren.

Das könnte Sie auch interessieren:

„Ich war schon immer an Kunst interessiert, male und zeichne schon lange selbst. Vermutlich hat mich das zu einem eher künstlerischen Blick auf die Fotografie gebracht“, berichtet er. Darum ist die spontane Fotografie mit dem Smartphone für Rainer Schmidt eher kein Thema. Vielmehr nutzt er die technischen Möglichkeiten seiner Kamera und Objektive, um mit Muße tolle Bilder zu machen. Auch für den diesjährigen Wettbewerb hat der Looper sein Foto schon ausgewählt, denn: „Manchmal weiß man einfach auf Anhieb, welches Bild es sein soll.“