Köln – Der Kölner Dompropst Guido Assmann wird neuer Generalvikar und damit persönlicher Stellvertreter von Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki.

Assmann wird zum 1. Juli Nachfolger des bisherigen Generalvikars Markus Hofmann, der sein Amt nach vier Jahren aufgibt. Assmann leitet künftig das Generalvikariat, die kirchliche Zentralbehörde mit über 800 Mitarbeitern, wird aber anders als bisher Hofmann durch einen Amtschef unterstützt.

Woelki hatte den personellen Wechsel im Generalvikariat damit begründet, dass in der kirchlichen Verwaltung ein „Systemwechsel“ erforderlich sei. Assmann erklärte: „Die Verwaltung im Generalvikariat zeitgemäß zu organisieren und weiter zu professionalisieren ist eine große, verantwortungsvolle Aufgabe.“

Das könnte Sie auch interessieren:

Kommentar zur Berufung von Assmann

„Entweder liegen die Füße frei oder die Brust“

Von

Ingo Schmitz

Merken

Kardinal Woelki vor Finanzdesaster

Kölner Hochschule für Theologie fehlen Millionen

Merken

Erzbistum Köln

Generalvikar geht im Sommer – Woelki kündigt „Systemwechsel“ an

Von

Raimund Neuß

Merken

Es erfülle ihn mit „Demut und Dankbarkeit“, dass Woelki ihm dies zutraue. Der 1964 geborene Geistliche war 2020 zum Dompropst gewählt worden. Ob er diese Aufgabe als Generalvikar weiterführen könne, will er jetzt mit seinen Kollegen im Domkapitel beraten. (EB)