AboAbonnieren

Im Video-TalkBläck-Fööss-Sänger Bäumer über besondere Gänsehautmomente

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Mirko Bäumer zu Gast in der Volksbühne

  1. In unserer Video-Reihe kommen Kölner Kulturschaffende zu Wort und erzählen, wie sie durch die schwere Zeit kommen.

Köln – Als Mirko Bäumer für die Aufzeichnung seines Interviews für die Reihe „Einen Flügel Abstand“ in der Volksbühne am Rudolfplatz zu Gast war, war noch nicht klar, dass auch die Jubiläumskonzerte der Bläck Fööss auf dem Roncalliplatz dem Coronavirus zum Opfer fallen würden.

Mit diesem Video erscheint die 16. und letzte Folge der Video-Interview-Reihe auf der Rundschau-Homepage. Im Gespräch mit Moderator Hans-Georg Bögner spricht Bäumer, seit 2017 Sänger der Fööss, über seine bisherige Zeit mit der Band, den Umgang mit der aktuellen Situation, Gänsehautmomente und Videokonferenzen mit den Kollegen.

Die Bläck Fööss waren eine der ersten Bands, die im Millowitsch-Theater, das 2015 zur Volksbühne am Rudolfplatz wurde, auftraten. Bis heute sind sie dem Haus treu geblieben und spielen immer wieder Veranstaltungsreihen auf der Aachener Straße. Auch in diesem Jahr, dem Jubiläumsjahr zum 50. Geburtstag der Band, war eine solche Reihe geplant.

Das könnte Sie auch interessieren:

Ganze acht Konzerte sollten stattfinden, am heutigen Freitag das letzte. Alle Plätze waren ausgebucht. Einen Ersatztermin gibt es noch nicht. „Es ist schade, wie jetzt alles von 100 auf Null heruntergefahren werden musste. Schön, dass ich wenigstens einmal hier auf der Bühne sitzen darf“, sagt Bäumer.

Nach vielen interessanten Gesprächen am Flügel mit Sängern, Kabarettisten, Schauspielern, einer Literatin, einem Theaterbetreiber, der Kulturdezernentin und abschließend mit Mirko Bäumer, kehrt nun vorerst wieder Ruhe ein in der Volksbühne.

Über 65 Veranstaltungen mit rund 25.000 Besuchern mussten bereits abgesagt werden. Umso wichtiger, in dieser Zeit Abwechslung geschaffen zu haben, findet auch Axel Molinski, gemeinsam mit Birger Steinbrück Geschäftsführer der Volksbühne. „Das Feedback für das breit gefächerte Programm war hervorragend. Wir hatten Gäste da, die normalerweise auf der Bühne stehen, und Gäste, die im Hintergrund arbeiten“, sagt Molinski. Die Idee der Talkreihe soll nun nicht sofort wieder vergraben werden. Auch ein solches Format mit Publikum sei denkbar.

Die Interview-Reihe „Einen Flügel Abstand“ war eine Aktion der Volksbühne am Rudolfplatz, der SK Stiftung Kultur der Sparkasse Köln Bonn und der Rundschau. Gesponsert wird die Reihe von den Verkehrsbetrieben Rhein-Sieg (VRS) und der GAG.

Alle weiteren Folgen unserer Reihe gibt es hier.