Köln – „Schön, dass Sie bald alle wieder da sind“, sagt die TH-Vizepräsidentin Prof. Sylvia Heuchemer in ihrer Begrüßung der rund 1000 Studienanfänger, die zum Sommersemester an der bundesweit größten Hochschule für Angewandte Wissenschaften starten. Die Ränge in den Hörsälen und Seminaren werden wieder voll, es kommt wieder mehr Leben auf den Campus: Auch an der Uni mit ihren 45.000 Studierenden und rund 1200 Erstsemestern und 3300 Studierenden im ersten Fachsemester wieder los – mit Präsenz und lange vermissten persönlichen Begegnungen. Am Montag, 4. April, werden um 9 Uhr in der Uni-Aula erstmals nach zwei Jahren Corona-Distanz wieder Neulinge begrüßt.
Maskenpflicht und 3G-Zugangsregelungen in Präsenz
Die Uni-Räume werden für die Lehre so genutzt wie vor der Pandemie . Ausgeschlossen sind Bereiche, die sich schlecht lüften lassen. Das Land NRW setzt eine neue Fassung der Corona-Schutzverordnung am Sonntag , 3. April, in Kraft. Die genauen Inhalte sind noch nicht öffentlich. Sollte die Schutzverordnung eine Grundlage für 3G-Kontrollen enthalten, werden diese in der Uni stichprobenartig in den Lehrräumen durchgeführt, sonst entfallen sie. Außerdem gilt an der Universität zu Köln die Pflicht zum Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske in allen Innenräumen. Enthält die neue Corona-Schutzverordnung NRW ab 3. April keine Grundlage hierfür, empfiehlt die Uni „nachdrücklich das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske“.
Die TH Köln startet mit dem flächendeckenden Start der Präsenzlehre ab 19. April. Bis auf weiteres gilt in den kommenden Wochen: Maske tragen und 3G-Kontrollen. Die Nutzung aller angemessen zu lüftenden Räume sind für Lehrveranstaltungen freigegeben und können mit voller Sitzplatzanzahl genutzt werden. Seit 28. März gelten zudem in allen Campusbibliotheken der TH erweiterte Service- und Öffnungszeiten.
Spezielle Angebote des Studierendenwerks
Mit dem Sommersemesterstart ist das Salatbuffet in allen Mensen wieder verfügbar. Außerdem öffnet das Bistro Zollstock seine Türen ab 4. April. Neu: Es gibt einen Heizkostenzuschuss für all die, die zwischen Oktober 2021 und März 2022 mindestens einmal BAföG erhalten haben und nicht bei den Eltern wohnen. Sie bekommen im Sommer einmalig und ohne zusätzlichen Antrag 230 Euro Heizkostenzuschuss ausgezahlt.
Das könnte Sie auch interessieren:
Das Kölner Studierendenwerk unterstützt besonders auch vom Krieg in der Ukraine betroffene Studierende aus der Ukraine, Belarus und Russland. Es weist auf die psychologische Beratung und Sozialberatung hin, Informationen über eine mögliche Wohnzeitverlängerung und Mietstundung in Wohnheimen des Werks gibt es bei der Wohnberatung. An der Uni bestehen mehrere Unterstützungsangebote. Die Unistiftung richtet ein Spendenkonto ein und bittet um Spenden, die geflüchteten Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zugute kommen.
Bereits seit dem Jahr 2015 hilft die Universität zu Köln Geflüchteten mit Überbrückungshilfen, Stipendien, Sprachkursen und bei der Fortsetzung ihrer wissenschaftlichen Laufbahnen. Dank der vielen Spenden konnten seit 2016 zahlreiche Geflüchtete ihr Studium in Köln wieder aufnehmen oder ihre wissenschaftliche Karriere weiterverfolgen.