Bei den „Kölner Menschen 2025“ sind OB Henriette Reker, Cat Ballou und FC-Trainerin Britta Carlson dabei. Hier gibt es die Tickets.
Jetzt Tickets sichernDas bietet die Veranstaltung „Kölner Menschen“ in diesem Jahr

Oberbürgermeisterin Henriette Reker wurde 2015 das erste Mal ins Amt gewählt.
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Diese Kölnerinnen und Kölner haben viel erlebt und noch einiges vor: Am Dienstag, 20. Mai, werden prominente Köpfe bei den „Kölner Menschen“, dem Talk-Abend der Kölnischen Rundschau, im Komed-Saal im Media Park zu Gast sein. Oberbürgermeisterin Henriette Reker wird vor dem Ende der zweiten Amtszeit Bilanz ziehen und auf aktuelle Herausforderungen blicken. Oliver Niesen und Dominik Schönenborn von Cat Ballou werden über ihre Großkonzerte in der Lanxess-Arena zum 25-jährigen Band-Bestehen berichten, und FC-Trainerin Britta Carlson wird über ihre erste Saison an der Seitenlinie des 1.FC Köln erzählen: Die Trainerin der Fußball-Frauen steht mit ihrem Team vor dem Klassenerhalt in der ersten Fußball-Bundesliga.

Ihr Debüt an der Seitenlinie erlebte die Trainerin der FC-Frauen, Britta Carlson. Im Rheinenergie-Stadion spielte das Team gegen die Bayern.
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Mit dabei sind außerdem Architekt Paul Böhm, der für eine radikale Umgestaltung der Stadt wirbt, Tanja Wolters, die als Präsidentin der KG Frohsinn den Fastelovend mitorganisiert, sowie Tom Thomas, Chef des „Bootshaus“. Der Mülheimer Szene-Treff wurde soeben zum angesagtesten Club im ganzen Land wiedergewählt. Der Talk-Abend der Kölnischen Rundschau beginnt um 19 Uhr. Die Karten verlosen wir unter unseren Leserinnen und Lesern (Teilnahmebedingungen siehe Infotext). Die SK Stiftung Kultur ist Partner des Abends.
Henriette Reker ist 2015 zum ersten Mal als Kölner Oberbürgermeisterin gewählt worden, als erste Frau überhaupt in diesem Amt. Einen Tag vor ihrer Wahl wurde sie von einem Attentäter mit einem Messer fast tödlich verletzt. Sie hat sich nicht einschüchtern lassen, übt das OB-Amt seit fast zehn Jahren aus und hat dabei zahlreiche Krisen erlebt. Über den Zustand der Demokratie sagt sie: „Die Lage ist bitterernst.“ Es gelinge nicht, alle Menschen mitzunehmen und die zu schützen, die Ämter ausüben.
Architekt Paul Böhm hat die Moschee in Ehrenfeld gebaut. Seit Jahren denkt er Köln neu: mit mehr Grün im Zentrum und einem Hauptbahnhof, der auf der Schäl Sick in Kalk angesiedelt ist. „Neue Mitte Köln“ heißt das Projekt, im Zentrum steht die ökologische Transformation der Verkehrssysteme. Kurzfristig soll Böhm die alten Giebelhäuser am Fischmarkt wieder aufbauen. Schon die Entwürfe sorgten für hitzige Diskussionen.

Die Vision einer „Neuen Mitte Köln“ verfolgt Architekt Paul Böhm. Er hat die Moschee in Ehrenfeld gebaut.
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Frauen haben es im Karneval nicht immer leicht, aber dass es sehr gut zusammen geht, zeigt Tanja Wolters. Seit 2019 ist das ehemalige Funkemariechen der Roten Funken Präsidentin der KG Frohsinn. Sie wird auf dem Podium über die Herausforderungen ihrer Arbeit an der Spitze einer traditionellen Familiengesellschaft berichten und ob irgendwann die Zeit reif sein könnte für eine Frau im Dreigestirn.
Als Gastgeber des Abends werden Jens Meifert, Leiter der Kölner Lokalredaktion der Rundschau, und Norbert Minwegen, Chef der SK Stiftung Kultur, mit den Gästen sprechen. Dazu zählt auch Tom Thomas, der Chef des „Bootshaus“ in Mülheim. Seit 2012 steuert der Gastronom den Club. Sein Erfolgsrezept beschreibt er ganz unaufgeregt: „Wir wollen innovativ bleiben und auch was das Partyangebot betrifft, mit der Zeit gehen.“
Das tun auch Cat Ballou, die längst zu den ganz Großen der Kölner Musikszene zählen. Anfang Mai, zehn Tage vor dem Abend „Kölner Menschen“ eröffnen sie die Open-Air-Saison im Kölner Tanzbrunnen. Vor rund 25 Jahren haben sie als Schulband begonnen. Keyboarder Dominik Schönenborn sagt: „Wir sind keine Virtuosen. Aber wir nehmen die Menschen bei unseren Konzerten mit auf eine Reise.“ (EB)