AboAbonnieren

Stichwahl ums OB-AmtWorauf Wähler achten müssen – neue Urne für Briefwähler in Köln

Lesezeit 3 Minuten
Neuer Inhalt (1)

Wahlleiterin Dörte Diemert (Archivbild)

Köln – Bald ist es soweit. Dann fällt in einer Stichwahl die Entscheidung, wer künftig als Oberbürgermeister die Kölner Stadtverwaltung führt: Henriette Reker (parteilos) oder Andreas Kossiski (SPD). Die wichtigsten Infos zur Wahl am 27. September.

Wahloptionen: Wie bei der Kommunalwahl sind Urnenwahl, Briefwahl und Direktwahl möglich. Wähler können auf dem Stimmzettel ihr Kreuz bei Reker oder Kossiski machen.

Wähler müssen ihren Ausweis mitbringen und möglichst einen eigenen Kugelschreiber

Urnenwahl: Sie findet von 8 bis 18 Uhr in denselben Wahlgebäuden statt wie am 13. September. Es gelten dieselben Corona-Auflagen, also Maskenpflicht und Abstandsregel. Wähler müssen ihren Ausweis mitbringen und möglichst einen eigenen Kugelschreiber. Haben Sie Ihre Wahlbenachrichtung vernichtet oder vergessen? Kein Problem, es reicht ein gültiges Ausweisdokument (Personalausweis, Reisepass oder Führerschein), versichert Wahlleiterin Dörte Diemert.

Direktwahl: Zur OB-Stichwahl kann man heute und morgen in jedem Bezirksrathaus von 9 bis 17 Uhr seine Stimme per Direktwahl abgeben. Außerdem im Atrium des Kalk-Karree, Ottmar-Pohl-Platz 1, und im Foyer der Kfz-Zulassungsstelle, Max-Glomsda-Straße 4. Überall gilt: Es gibt Sonderschalter, ein Termin ist nicht erforderlich.

Wer seine Briefwahlunterlagen bis heute nicht erhalten hat, sollte das Wahlamt kontaktieren

Briefwahl: Wer im ersten Durchgang Briefwahl-Unterlagen online beantragt hat, bekommt für die Stichwahl automatisch neue Unterlagen zugeschickt. Wer Briefwahl per Mail, Fax oder Post beantragt und dabei die Stichwahlunterlagen mitangefordert hat, erhält sie ebenfalls. Laut Stadt wurden über 95 Prozent der rund 236 000 angeforderten Wahlbriefe bereits zugestellt und 33 000 davon bereits zurückgeschickt. Wer seine Briefwahlunterlagen bis heute nicht erhalten hat, sollte das Wahlamt kontaktieren unter 0221/221-34567, per E-Mail an wahlamt@stadt-koeln.de oder per Fax an 0221/221-219111.

Postversand: Die roten Wahlbriefe mit den Stimmzetteln kann man portofrei in einen Briefkasten werfen. Wenn die Zeit zu knapp wird, kann man seinen Wahlbrief direkt und ohne Wartezeit bei der Stadt abgeben – heute und morgen in allen Bezirksrathäusern (9-17 Uhr), zudem im Kalk-Karree und in der Zulassungsstelle. Neu eingerichtet hat die Stadt die Möglichkeit, rote Wahlbriefe im Historischen Rathaus, Eingang Alter Markt, in die Urne zu werfen (Do-Fr 8-20 Uhr, Sa 8.30-20 Uhr). Am Sonntag können Wahlbriefe bis 16 Uhr in Halle 8 der Messe oder im Wahlamt, Dillenburger Straße 68-70, abgegeben werden.

Die Stadt stellt sicher, dass niemand doppelt wählt

Kontrolle: Wer Briefwahl beantragt hat, aber doch an der Urne oder direkt wählen will, kann auf die Briefwahl verzichten, muss dann aber seine Briefwahlunterlagen mit ins Wahllokal bringen. So stellt die Stadt sicher, dass niemand doppelt wählt.

Ratswahl: Der Wahlausschuss hat das Ergebnis der Kommunalwahl vom 13. September am Mittwoch bestätigt. 421 823 Wahlberechtigte gaben ihre Stimme ab (Wahlbeteiligung: 51,4 Prozent). 212 764 Wähler nutzten die Briefwahl (50,4 Prozent) – absoluter Rekord.

Das könnte Sie auch interessieren:

Kosten: Die Wahlen kosten inklusive Stichwahl fünf Millionen Euro plus dem Aufwand für Corona-Hygienemaßnahmen. (fu)