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Licht aus für den Dom?Stadt Köln lotet Möglichkeiten zur Energieeinsparung aus

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Köln – Wer andere überzeugen will sich einzuschränken, muss selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Die Stadt hat nun genau das vor und will über eine neue gegründete „Task Force“ die Möglichkeiten der Energieeinsparung ausloten. Unter Leitung von Stadtdirektorin Andrea Blome wird sie sich den Themen Energiesicherheit, Energieversorgung, Energieeinsparmöglichkeiten bei der Stadtverwaltung sowie in städtischen Unternehmen widmen. Aber nicht nur das: Eine mögliche Unterstützung Kölner Bürgerinnen und Bürger im Winter wird dort ebenfalls Thema sein.

Die Taskforce tagt regelmäßig – angesetzt ist zunächst ein Zwei-Wochen-Rhythmus –, und auch der wöchentlich tagende Verwaltungsvorstand unter Leitung der Oberbürgermeisterin wird sich regelmäßig mit den Maßnahmen beschäftigen.

Erste Maßnahmen bereits besprochen

Erste Maßnahmen wurden besprochen. Allerdings, wird bei der Stadt betont, müssten alle vorgeschlagenen Themen zunächst auf ihre Umsetzbarkeit sowie den nächstmöglichen Zeitpunkt zur Umsetzung überprüft werden.

Beispielsweise, ob die Temperatur in Schulen weiter heruntergefahren werden kann, ob die Straßenbeleuchtung effektiver gedimmt werden kann oder ob städtische Gebäude weniger geheizt oder klimatisiert werden können. Es gelte aber verschiedene Faktoren zu beachten: Beispielsweise, ob die Verkehrssicherheit gewährleistet sei oder die Kinder in Schulen und Kitas nicht benachteiligt würden. Nicht zuletzt habe auch der Personal- oder Betriebsrat ein gewichtiges Wort mitzusprechen.

Möglichkeiten sind vorerst Gedankenspiele

Und noch jemand könnte im Einzelfall mitreden müssen: Die Politik. Denn die entscheidet nicht nur über die Straßenbeleuchtung, sondern unter anderem auch über Art und Umfang der Anstrahlung markanter oder städtischer Gebäude. Das mag beim Historischen Rathaus noch weniger der Knackpunkt sein, aber die Rheinenergie hat schließlich noch einen anderen Abnehmer – den Dom.

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Bislang sind alles bis auf bereits umgesetzte Maßnahmen wie die Senkung der Wassertemperatur in den Schwimmbädern noch Gedankenspiele. Ohnehin konzentriert man sich in der Task Force hauptsächlich auf den Herbst und Winter, und vieles kann sicher auch sehr kleinteilig in die Wege geleitet werden. Aber auch die Stadt macht Ernst mit dem Energiesparen.